Erneute Zertifizierung babyfreundliches Krankenhaus

Als erste Klinik im Rhein-Main-Gebiet erhielt die Geburtshilfe der Asklepios Paulinen Klinik (APK) bereits 2006 die begehrte Auszeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“. Nach der erneuten Überprüfung des Betreuungs- und Behandlungskonzeptes durch zwei unabhängige UNICEF-Gutachter wurde der Klinik jetzt bereits erneut die Plakette verliehen.

Säugling schläft

Um die UNICEF-Plakette zu erhalten, hat eine Klinik strenge Auflagen zu erfüllen. So muss unter anderem sichergestellt sein, dass das speziell geschulte Fachpersonal immer den gleichen Wissensstand hat und auch bei Personalwechsel die Kontinuität der Stillberatung gewährleistet ist. Eine intensive Beratung der Schwangeren hat bereits vor der Geburt zu erfolgen. Innerhalb der ersten halben Stunde nach der Geburt muss ein erstes Anlegen des Säuglings ermöglicht werden. Das korrekte Anlegen des Kindes muss erklärt und gezeigt werden. Mutter und Kind werden nicht getrennt, sonder sind Tag und Nacht zusammen (rooming-in). „Das Konzept des babyfreundlichen Krankenhauses (B.E.St.® Richtlinien) hat bei den Schwangeren zu durchweg positiven Reaktionen geführt. In Ruhe, weit weg von der Betriebsamkeit des Klinikalltages sein Kind auf die Welt zu bringen und vor Ort gemeinsam mit dem Partner betreuen zu können, schafft Vertrauen und eine starke Familienbindung“, so Dr. med. Stefanie Buchen, Chefärztin der Frauenklinik und Geburtshilfe an der Paulinen Klinik.

Als still- und familienfreundliches Krankenhaus ist die APK schon seit vielen Jahren bemüht,  Mütter und Neugeborenen genügend Zeit zum Aufbau einer stabilen Beziehung zu geben. Diese positive Mutter-Kind-Verbindung wird unter anderem über den natürlichen Stillvorgang hergestellt. Der verlässliche Zusammenhalt von Mutter und Kind stärkt gleichzeitig auch die gesamte Familienstruktur. Auch Väter und Geschwister werden in die Versorgung der Neugeborenen mit einbezogen. In speziellen Familienzimmern kann sich in der APK die ganze Familie gemeinsam rund um die Uhr ungestört mit dem Kind beschäftigen.

Bereits während der Schwangerschaft werden die Frauen in der Klinik, an Informationsabenden, unter anderem über die richtige Ernährung des Kindes informiert.  Nach der Geburt hilft speziell geschultes Personal mit Rat und Tat rund ums Stillen. Sogar nach der Entlassung ist die Geburtshilfe-Abteilung Ansprechpartner für die Frauen.

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