Effektive Behandlung des diabetischen Fußsyndroms per HBO-Therapie jetzt auch Kassenleistung

Asklepios Paulinen Klinik bietet HBO-Therapie als einzige Klinik im Rhein-Main-Gebiet bereits seit vielen Jahren an

Seit mehr als 10 Jahren werden Patienten mit diabetischem Fußsyndrom erfolgreich am Druckkammerzentrum der Asklepios Paulinen Klinik behandelt. Die Erfolge der Therapie beruhen auf dem Prinzip der hyperbaren Oxygenation, kurz HBO genannt. Dabei atmen die Patienten unter Überdruckbedingungen medizinisch reinen Sauerstoff ein und verbessern so die Versorgung des gesamten Organismus mit Sauerstoff. Damit wird der Heilungsprozess angeregt, und in vielen Fällen bleibt den Patienten die Amputation des Fußes erspart. Musste die völlig schmerzfreie Therapie bisher vom Patienten selbst bezahlt werden, übernehmen jetzt die Krankenkassen ab einem definiertem Wundstadium die Kosten für diese effektive Therapie.

Beim diabetischen Fußsyndrom handelt es sich um schlecht heilende chronisch offene Wunden am Fuß. Rund drei Prozent der Diabetiker leiden darunter. Oft heilen solche Wunden bei der üblichen Therapie nicht ab. Im schlimmsten Fall ist dann eine Fußamputation unumgänglich. Jetzt werden die beeindruckenden Erfolge bei der Versorgung des diabetischen Fußsyndroms durch die HBO auch von den Krankenkassen anerkannt. Damit haben alle Patienten ab einer bestimmten Wundtiefe die Möglichkeit, sich per HBO behandeln zu lassen.

Das Druckkammerzentrum Rhein-Main-Taunus bietet die HBO seit Jahren erfolgreich an. Es ist das einzige Zentrum seiner Art im Umkreis von 250 Kilometern. "Wir kämpfen seit vielen Jahren darum, dass die Kosten der  HBO-Behandlung beim diabetischen Fußsyndrom von den Krankenkassen übernommen werden. Dank unserer spektakulären Behandlungserfolge haben nun erfreulicherweise auch die Krankenkassen verstanden, dass wir den Patienten dauerhaft helfen können und mit unserer Therapie die Behandlungskosten insgesamt sogar senken", so Michael Kemmerer, Geschäftsführer des Druckkammerzentrum Rhein-Main-Taunus.

19 Tonnen schwere Druckkammer steht im Asklepios Gesundheitszentrum AGZ

Die 19 Tonnen schwere Druckkammer Starmed 2200 wurde so konzipiert, dass eine stressfreie Atmosphäre gegeben ist. Die Technik der Druckkammer ist verdeckt, der Patient sitzt entspannt in Kontursesseln und kann während der Behandlung lesen oder über Kopfhörer Musik hören. Eine Therapiesitzung dauert rund 60 Minuten und muss täglich über mehrere Wochen hinweg durchgeführt werden. Sogar Patienten, die beatmet werden müssen, können in der Überdruckkammer behandelt werden. Die Therapiekammer ist so groß dimensioniert, dass Intensiv-Patienten mit Liege und allen notwendigen Geräten darin Platz finden.

HBO - Die hyperbare Oxygenation

Die Erfolge der Behandlungen im Druckkammerzentrum beruhen auf dem Prinzip der hyperbaren Oxygenation, kurz HBO genannt. Dabei atmen die Patienten unter Überdruckbedingungen  medizinisch reinen Sauerstoff ein. Je nach Krankheitsbild wird der Druck in der Therapiekammer um das 1,5- bis 3-fache des Normaldrucks angehoben. Dadurch wird zusätzlich zum eingeatmeten Sauerstoff mehr Sauerstoff im Blut gelöst. Der Sauerstoffgehalt des Blutes steigt um den Faktor 20. Damit erhalten Körperbereiche, die wegen ihrer Lage oder wegen Vorschädigungen schlecht mit Sauerstoff versorgt werden, das lebenswichtige Gas in ausreichender Menge. Der Heilungsprozess wird nebenwirkungsfrei beschleunigt.

 

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