Welttag der Patientensicherheit: Asklepios Klinik Weißenfels sagt Sepsis den Kampf an

Die Asklepios Klinik Weißenfels nimmt den Welttag der Patientensicherheit am 17. September zum Anlass, die Sepsis-Früherkennung zu verbessern. Der Fokus liegt hier auf der Notaufnahme, denn hier findet meist der entscheidende Erstkontakt zum Patienten statt. „Wie aktuelle Zahlen aus der Veröffentlichung im ‚Qualitätsmonitor 2018‘ belegen, entstehen 70 Prozent der Sepsis-Erkrankungen außerhalb des Krankenhauses“, so Dr. med. Petra Wegermann, Ärztliche Direktorin der Asklepios Klinik Weißenfels, „aus diesem Grund ist es so wichtig, die Weichen gleich in der Notaufnahme richtig zu stellen. Genauso wie bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen hängt der Behandlungserfolg von der schnellen Diagnose und sofortigen Therapie ab.“

Welttag der Patientensicherheit: Asklepios Klinik Weißenfels sagt Sepsis den Kampf an

Bild: Ausschnitt aus der zentralen Notaufnahme
Durch die Früherkennung einer Sepsis in der Notaufnahme können entscheidende Minuten können gespart werden.

Die Asklepios Klinik Weißenfels nimmt den Welttag der Patientensicherheit am 17. September zum Anlass, die Sepsis-Früherkennung zu verbessern. Der Fokus liegt hier auf der Notaufnahme, denn hier findet meist der entscheidende Erstkontakt zum Patienten statt. „Wie aktuelle Zahlen aus der Veröffentlichung im ‚Qualitätsmonitor 2018‘ belegen, entstehen 70 Prozent der Sepsis-Erkrankungen außerhalb des Krankenhauses“, so Dr. med. Petra Wegermann, Ärztliche Direktorin der Asklepios Klinik Weißenfels, „aus diesem Grund ist es so wichtig, die Weichen gleich in der Notaufnahme richtig zu stellen. Genauso wie bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen hängt der Behandlungserfolg von der schnellen Diagnose und sofortigen Therapie ab.“  

Eine Sepsis wird in der Öffentlichkeit häufig mit dem Begriff „Blutvergiftung“ gleichgesetzt. Tatsächlich ist eine Sepsis die schwerste Verlaufsform einer Infektion, die innerhalb von wenigen Stunden in ein Multiorganversagen und zum Tod führen kann. Nach Aussage der Deutschen Sepsisstiftung versterben an diesem Krankheitsbild 77.000 Personen pro Jahr in Deutschland, viele Überlebende leiden an den Spätfolgen. Sepsis stellt damit die dritthäufigste Todesursache nach Herzkreislauferkrankungen und Krebs dar. In der Asklepios Klinik Weißenfels hat sich als die wirksamste Strategie gegen diese gefährliche Dynamik das frühe Erkennen und die unmittelbar einsetzende Therapie schon bei Verdacht auf Sepsis, und zwar innerhalb von 60 Minuten, bewährt: „Die Schwierigkeit eine Sepsis früh zu erkennen, besteht darin, dass die Frühsymptome meist sehr unspezifisch sind; eine Sepsis kann wie ein Chamäleon sein, nicht auf den ersten Blick eindeutig zu erkennen.“, erläutert Dr. med. Petra Wegermann, Ärztliche Direktorin der Asklepios Klinik Weißenfels.

Kern der Verbesserung der Früherkennung ist eine neu entwickelte Entscheidungshilfe in Form eines Leitfadens, der die pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter unterstützt, bei bestimmten Symptomkonstellationen eine Sepsis so schnell wie möglich zu erkennen. Außerdem werden die Mitarbeiter erneut geschult sowie mit Fallbeispielen und Hintergrundinformationen versorgt. Entscheidende Minuten können gespart werden, wenn nicht auf Laborwerte und weitere apparative Diagnostik gewartet werden muss.

„Jeder unserer Mitarbeiter trifft in der Notaufnahme eine Vielzahl von Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit. So muss zum Beispiel eingeschätzt werden, wie schnell ein Patient von einem Arzt untersucht und behandelt werden muss. Der neue Leitfaden als Poster ist eine anschauliche Ergänzung unserer bestehenden Standards, damit weiterhin keine Sepsis im Frühstadium übersehen wird. Immerhin erreichen über 18.000 Patienten pro Jahr die Notaufnahme unseres Krankenhauses.“, unterstreicht Frau Dr. Wegermann. „Die Früherkennung ist neben der Infektionsprävention durch Hygienemaßnahmen und Impfungen eine wichtige Säule zur Reduktion der Sepsis-Sterblichkeit in Deutschland. Als einer der führenden Krankenhausbetreiber leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Patientensicherheit."

Kontakt für Presseanfragen:

Asklepios Klinik Weißenfels
Tel.: (3443) 40-18 56
E-Mail: s.boettinger@asklepios.com
 

 

Seite teilen: