Mehr Sicherheit für Herz-Patient:innen durch Echtzeitüberwachung des Herzschlags

Die Asklepios Klinik Weißenfels setzt bei Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen seit Kurzem die sogenannte Telemetrie als Echtzeitüberwachung ein. Dadurch ist es möglich, Unregelmäßigkeiten des Herzschlags unmittelbar zu erkennen während die Mobilität und Selbstständigkeit der Patient:innen erhalten bleibt.

Telemetrie-Patient der Asklepios Klinik Weißenfels und Dr. Kerstin Bode
Herzpatient Klaus Löffler (80) aus Leuna trägt als einer der ersten Patienten in der Asklepios Klinik Weißenfels den tragbaren Recorder für die Telemetrie. Seine Ärztin PD Dr. Kerstin Bode initiierte die Telemetrie an der Klinik.

Die Telemetrie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung von Patient:innen, die aufgrund von Herzrhythmusstörungen stationär in der Klinik sind. Ein tragbarer Recorder, den die Patient:innen mit sich führen, schreibt hierbei dauerhaft ein EKG, welches per Funk an den Pflegestützpunkt übertragen wird. Tritt ein zu langsamer, zu unregelmäßiger oder zu schneller Herzschlag auf, erhalten die Pflegekräfte sofort ein elektronisches Signal und können reagieren.

„Die Telemetrie hat für die Patient:innen den großen Vorteil, dass sie sich auf Station frei bewegen können und trotzdem permanent überwacht werden“, so PD Dr. Kerstin Bode, Leitende Oberärztin der Kardiologie und Rhythmologie an der Asklepios Klinik Weißenfels. „Dadurch ist es Ärztinnen und Ärzten möglich, gefährliche Rhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen. Das erhöht nicht nur die Sicherheit für die Patient:innen sondern sorgt auch für mehr Wohlbefinden, da sie nicht dauerhaft im Bett liegen müssen, um das Herz per EKG zu überwachen.“ Während ein Langzeit-EKG erst im Nachhinein auswertbar ist, sind die Daten der Telemetrie direkt verfügbar wodurch eine genauere und schnellere Diagnostik möglich ist.

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