Hilfe für Ukraine: Asklepios Klinik Weißenfels spendet medizinisches Material

Die Asklepios Klinik Weißenfels spendet dringend benötigtes medizinisches Material an die Ukraine und bietet weitere Unterstützung an. Auch die Hilfsbereitschaft im Kollegium bricht nicht ab.

Spende Ukraine Asklepios Klinik Weißenfels
Kardiologie-Chefarzt Dr. Burcin Özüyaman, Geschäftsführerin Hannah Gilles und Einkaufs-Leiter David Held (v. l.) schicken die Lieferung von medizinischem Material für die Ukraine auf den Weg.

Der Krieg in der Ukraine wütet weiter – in vielen Krankenhäusern wird das medizinische Material mittlerweile knapp, was dringend für die Versorgung von kranken und verletzten Menschen benötigt wird. Die Asklepios Klinik Weißenfels sieht sich daher in der Verantwortung und spendet eine Palette mit dringend benötigtem Verbandsmaterial an die Ukraine.

„Das ein Krieg in ein Europa ausbricht, war für uns alle ein Schock“, so Hannah Gilles, Geschäftsführerin der Asklepios Klinik Weißenfels. „Wir verurteilen diese Gewalt auf das Schärfste und sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und jenen, die sich auf der Flucht befinden.“

Dr. Burcin Özüyaman, Chefarzt der Klinik für Kardiologie an der Asklepios Klinik Weißenfels, war einer der ersten, der seine Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine zum Ausdruck brachte: „In Weißenfels zeigten viele Menschen Initiative und boten sich als Sammelstelle für Spenden an, die sie dann auf den Weg in die Ukraine brachten. Die Hilfsbereitschaft war und ist weiterhin immens – auch unter unseren Kolleginnen und Kollegen in der Klinik. Viele haben sich sofort auf den Weg gemacht, Hygiene- und Nahrungsmittel sowie Geld gespendet.“ Erst kürzlich behandelte Dr. Özüyaman die erste herzkranke Ukrainerin, die aus ihrem Heimatland geflüchtet ist und aktuell in Bad Kösen mit ihrer Familie untergebracht ist.

Hannah Gilles bietet außerdem weitere Hilfe an: „Zusätzlich werden wir in Zusammenarbeit mit unserer Versorgungsapotheke Medipolis die AWO bei der Arzneimittelbeschaffung unterstützen, da auch Medikamente aktuell dringend benötigt werden. Zudem kommen wir als Klinik unserer medizinischen Verantwortung nach und bieten an, verletzte und kranke Menschen aus der Ukraine in unserer Klinik zu behandeln.“

Der Asklepios-Konzern hatten der Bundesregierung bereits früh Unterstützung angeboten, z. B. bei der Behandlung von Kriegsopfern und der Unterbringung von Geflüchteten. Inzwischen sind zahlreiche Hilfsprojekte gestartet – von einzelnen Kliniken, aber auch vom Unternehmen. So wurden in der vorletzten Woche 100 Paletten medizinische Hilfsgüter aus dem neuen Zentrallager in Bad Oldesloe nach Lwiw (Lemberg) verschickt. Aber auch für die Geflüchteten aus der Ukraine gibt es Unterstützung. Einige haben in Gebäuden der Kliniken eine Unterkunft gefunden. Und für ausgebildete ukrainische Pflegekräfte, die ihr Land verlassen mussten und dauerhaft, oder mindestens für die nächsten drei bis fünf Jahre in Deutschland bleiben möchten, hat Asklepios Arbeitsplätze als Pflegekraft in einer ihrer bundesweit mehr als 170 Einrichtungen angeboten. Ein gleiches Angebot gibt es für ukrainische IT-Fachleute, die eine neue berufliche Perspektive suchen.

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