Tag der Organspende 2025: Klarheit schaffen – Leben retten

In Deutschland warten über 8.200 Menschen auf ein Spenderorgan. Ihr Leben hängt von der Entscheidung anderer ab.* „Organspende ist ein zutiefst menschlicher Akt der Solidarität.“, sagt Dr. Petra Wegermann, Chefärztin der Asklepios Klinik Weißenfels. Als Transplantationsbeauftragte erlebt sie oft, wie Angehörige mit der Entscheidung ringen – ohne vorher darüber gesprochen zu haben. „Wir müssen die Menschen ermutigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen – fundiert, offen und ohne Angst.“, so Dr. Wegermann.

Über das zentrale Organspende-Register der Bundesregierung kann jede Person ab 16 Jahren die eigene Entscheidung online eintragen. Die Registrierung ist freiwillig, kostenlos und ermöglicht es, im Ernstfall schnell und eindeutig auf die persönliche Entscheidung zugreifen zu können. Dr. Wegermann erklärt: „Das Register bringt Klarheit für das medizinische Team und die Angehörigen. Ob man sich für oder gegen eine Spende entscheidet, ist individuell. Das Register schützt den eigenen Willen. Wichtig ist, dass die Entscheidung bewusst getroffen - und dokumentiert ist.“

Die Asklepios Klinik Weißenfels unterstützt den Tag der Organspende mit vielfältiger Aufklärungsarbeit im Klinikalltag. Durch Informationsmaterial und persönliche Gespräche mit Patient:innen und Angehörigen sensibilisiert die Klinik für das Thema Organspende. Ziel ist es, Ängste zu nehmen, Wissen zu vermitteln, und zur bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermutigen.

*Hinweise:

Mehr Informationen zur Organspende und zur Registrierung finden Sie unter www.organspende-info.de und www.organspende-register.de.