Vom Inselstaat im Pazifik an die Saale: Asklepios Klinik Weißenfels lebt Integration im Pflegealltag

Mehr als 10 000 km Luftlinie liegen zwischen den Philippinen und Deutschland, einer Welt, die für seine exotische Kultur und freundlichen Menschen bekannt ist. Für die Asklepios Klinik Weißenfels ist der Inselstaat noch viel mehr. Als Heimat von Kolleginnen und Kollegen gehört er im täglichen Pflegealltag mit all seiner Vielfalt dazu und ist ein gelebtes Beispiel für die aktive Integration ausländischer Pflegekräfte.

Integrationsbeauftragte mit Rose T
Katrin Gärtner, Rose Turingan und Anne Schößler (v.l.n.r.) gemeinsam in der Asklepios Klinik Weißenfels

Rund 1,7 Millionen sozialversicherungs­pflichtig Beschäftigte gab es nach Daten der Bundesagentur für Arbeit 2023 in den Pflegeberufen. Darunter waren insgesamt 244 000 ausländische Pflegekräfte. Dieser Anteil liegt über dem Durchschnitt aller Berufe in Deutschland.

Auch in der Klinik Weißenfels arbeiten Menschen aus unterschiedlichsten Ländern Seite an Seite, um Patientinnen und Patienten die bestmögliche Fürsorge zu bieten.

Seit 18 Monaten gehört Rose Turingan von den Philippinen dazu und bereichert mit ihrem sonnigen Gemüt nicht nur ihr Team: „Heute ist sie eine unverzichtbare Kollegin und mit ihrer freundlichen und aufgeschlossenen Art besonders bei unseren Patientinnen und Patienten beliebt, berichtet Pflegedirektor Nico Koch.

Als examinierte Pflegekraft kam sie im Frühjahr 2023 an die Saale und stand nicht nur durch die neue Sprache und fremde Kultur vor jeder Menge Herausforderungen. Als ihre engsten Freundinnen und Kollegen in andere Städte zogen, galt es, eine neue Wohnung zu finden und sich vor Ort zu integrieren. Katrin Gärtner und Anne Schößler, die Integrationsbeauftragten der Klinik, standen ihr dabei eng zur Seite. Sie halfen ihr bei den oft komplizierten behördlichen Angelegenheiten, füllten Formulare aus oder begleiteten sie bei der Wohnungssuche.

Darüber hinaus unterstützten sie und Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik in ihrer Freizeit und aus eigenem Antrieb heraus beim Umzug, spendeten Einrichtungsgegenstände und halfen ihr, sich auch außerhalb des Klinikalltags zurechtzufinden.

„Es war unglaublich, wie alle zusammengehalten haben“, erzählt Rose gerührt. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell ein Zuhause finden würde.“

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Das Engagement unserer Mitarbeitenden verdeutlicht, wie wichtig ein starkes Netzwerk und gegenseitige Unterstützung im Arbeitsumfeld sind. „Diese Solidarität fördert nicht nur die Teamdynamik, sondern steigert auch die Zufriedenheit und Motivation aller Beteiligten und trägt so zu einer noch besseren Patientenversorgung bei“, unterstreicht Geschäftsführer Till Sander.

Er fügt hinzu: „Es ist von unschätzbarem Wert, dass wir unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen nicht nur willkommen heißen, sondern von der neuen Vielfalt in unseren Teams profitieren. Durch das Überwinden kultureller Grenzen schaffen wir ein neues Arbeitsumfeld und erweitern unsere Denkweisen jeden Tag. Das Engagement in unserer Klinik zeigt, dass Integration und Zusammenhalt nicht nur hervorragend funktionieren, sondern auch einen positiven Einfluss auf unsere gesamte Belegschaft und unsere Patientinnen und Patienten haben.“

Unsere Integrationsbeauftragten

Seit November 2023 unterstützen Katrin Gärtner und Anne Schößler als Integrationsbeauftragte ausländische Mitarbeitende bei ihrer kulturellen und sozialen Integration und spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie bieten Hilfestellungen auf den Stationen, begleiten den Anerkennungsprozess und fungieren als zentrale Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um den Einstellungsprozess. Ihre Arbeit ist ein wesentlicher Beitrag zu unserem Erfolg und trägt entscheidend dazu bei, dass sich alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer Herkunft – in der Asklepios Klinik Weißenfels zu Hause fühlen.

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