Selbstgenähte Masken für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Schleswig-Holstein führt Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften ein
• Die Asklepios Nordseeklinik hat bereits Anfang April eine Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Leben ausgesprochen
• Mit selbstgenähten Masken einer Sylterin sowie aus hauseigener Produktion unterstützt die Klinik ihre Mitarbeiter.

Community-Masken

Um sich selbst und seine Mitmenschen während der Corona-Pandemie vor einer Infektion zu schützen, ist das Tragen einer sogenannten Community-Maske im öffentlichen Leben empfehlenswert. Dies hat das Robert-Koch-Institut Anfang April verkündet. Infektionszahlen der Stadt Jena, die als eine der ersten eine Maskenpflicht eingeführte, zeigten, dass sich die Ausbreitung des Corona-Virus‘ innerhalb kürzester Zeit verlangsamte. Einige Bundesländer haben sukzessive nachgezogen und ebenfalls eine Maskenpflicht eingeführt – darunter auch das Land Schleswig-Holstein. Wie Ministerpräsident Daniel Günther gestern bekanntgegeben hat, soll ab dem 29. April eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften eingeführt werden.

Die Asklepios Nordseeklinik hat bereits Anfang April eine Empfehlung zum Tragen einer selbstgenähten, sogenannten Community-Maske ausgesprochen. „Auch, wenn ich mich durch das Tragen dieser Maske nicht vor einer möglichen Infektion durch andere Personen schützen kann, so schütze ich zumindest meine Mitmenschen.“, so Dr. Dieter Telker, Krankenhaushygieniker und Leitender Arzt der Nordseeklinik. Um dieser Empfehlung Ausdruck zu verleihen, werden solche Community-Masken seitdem sukzessive an die Belegschaft verteilt. Als erste erhielten die Mitarbeiter vom Festland sebstgenähte Masken einer engagierten Sylterin, die diese der Klinik spendete.

Zusätzlich wurden Masken in hauseigener Produktion aus nicht mehr verwendeten OP-Stoffen genäht und mit dem Asklepios-Logo verziert Die Näharbeiten übernimmt die langjährige Mitarbeiterin der Nordseeklinik, Frau Ruza Mezei.  Sie ist eine in Näharbeiten sehr versierte Mitarbeiterin des Service und konnte innerhalb kürzester Zeit hochwertige Community-Masken für die Klinikmitarbeiter herstellen. Die Geschäftsführung der Asklepios Nordseeklinik bedankte sich persönlich bei Frau Mezei für ihren Einsatz und das hervorragende Ergebnis. Jeder Mitarbeiter wird bis zum Inkrafttreten der Verordnung mit zwei Mund-Nasenschutzmasken aus eigener Produktion versorgt sein.

Um den gewünschten Effekt zu erreichen, ist eine richtige Handhabung elementar: Die Maske muss vollständig über Nase und Mund getragen werden sowie enganliegend sein. Zur Vermeidung von Kontamination sollte die Maske nicht mit den Händen berührt und möglichst nicht auf- und abgesetzt werden. Bei Durchfeuchtung muss die Maske gewechselt und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Zudem ist die Basishygiene der Hände und das Abstandhalten zu anderen Personen auch mit Maske einzuhalten. Die Verbindung all dieser Maßnahmen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Prävention und Schutz unserer Mitmenschen bei einer unerkannter Infektion.

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