Händehygiene als „Schutz Nummer eins“

Informationsveranstaltung am 5. Mai zum Tag der Händehygiene am Asklepios Fachklinikum Stadtroda

Stadtroda, den 2. Mai 2017. „Händehygiene ist die Grundlage aller hygienischen Präventionsmaßnahmen“, betont Mirko Rosenkranz, Fachkraft für Krankenhaushygiene am Asklepios Fachklinikum Stadtroda. Zum Tag der Händehygiene am 5. Mai sollen Mitarbeiter, Patienten und Besucher für die Vermeidung von Infektionen in Krankenhäusern durch saubere Hände sensibilisiert werden.

Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2009 initiierte „Internationale Tag der Händehygiene“ soll alljährlich die Aufmerksamkeit des medizinischen Personals auf die Händehygiene lenken. Diese umfasst, laut dem Robert Koch-Institut, neben der von der WHO besonders hervorgehobenen Händedesinfektion auch die Aspekte des Händewaschens, des Hautschutzes und des Tragens von Handschuhen. Das fixe Datum des 5. 5. ist übrigens alles andere als willkürlich gewählt. Vielmehr symbolisiert es die fünf Finger jeder Hand. 

Mitarbeitende, Patienten und Besucher sind ab 12 Uhr dazu eingeladen, sich am Infostand der Caféteria in punkto Händehygiene auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Mittels einer „Derma Lite Check Box“ kann die Durchführung einer Händedesinfektion geübt und überprüft werden. Hier kommt fluoreszierendes Händedesinfektionsmittel zum Einsatz; dessen Verteilung wird dann unter UV-Licht kontrolliert. Zudem werden Flyer mit Informationen zu Infektionswegen von Krankheiten und deren Vermeidung durch sachgerechte Händehygiene ausliegen. Auf allen Stationen finden an diesem Tag zusätzliche kurze Schulungen zum Thema statt. 

Zwei von drei Deutschen haben laut einer von Asklepios in Auftrag gegebenen Studie große Angst vor einer möglichen Ansteckung mit multiresistenten Erregern. Hygiene im Allgemeinen und Händehygiene im Besonderen hat im Asklepios Fachklinikum Stadtroda äußerste Priorität. Entsprechend sind Hygienemanagement und Mitarbeiter auf dem neusten Stand. Speziell geschulte Hygienebeauftragte, die sich jährlich fortbilden, geben ihr Wissen in regelmäßig stattfindenden Schulungen an die Mitarbeiter weiter. Die Einhaltung der Hygienerichtlinien wird kontrolliert und dokumentiert.

Die Hintergründe: „Die Hände sind das größte Übertragungsmedium für Krankheitserreger. Deshalb ist Händehygiene die Grundlage aller hygienischen Präventionsmaßnahmen“, erklärt Hygienefachkraft Rosenkranz. Sie sei der „Schutz Nummer eins“ vor Infektionen und trage einen großen Teil zur Patientensicherheit bei. „Als eines der wirksamsten Mittel zur Vermeidung von Infektionen hat sich das regelmäßige desinfizieren der Hände erwiesen“, erläutert er.

So müssen Mitarbeitende nicht nur vor und nach jedem Patientenkontakt ihre Hände desinfizieren, sondern selbstredend auch vor aseptischen Tätigkeiten, nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material sowie nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung. Patienten sollten nach der Benutzung von Toiletten, bei verschmutzen Händen und vor dem Essen ihre Hände desinfizieren. Auch Angehörige sollten dies vor dem Betreten eines Patientenzimmers tun, um eventuelle Erkrankungen durch bestimmte Erreger fernzuhalten. Handschuhe sind übrigens kein Ersatz für die Händedesinfektion.

Kontakt

Mirko Rosenkranz

Tel.: (036428) 56 1453

E-Mail: m.rosenkranz@asklepios.com

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