Asklepios Klinikum Schwalmstadt zweimal ausgezeichnet

Überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität in der Unfallchirurgie und Orthopädie.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Asklepios Klinikum in Schwalmstadt haben doppelten Grund zur Freude. Die AOK Hessen bescheinigt der Abteilung überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität im Leistungsbereich Kniegelenkersatz, und auch das Endoprothetikzentrum agiert erfolgreich. Es bestand eine Re-Zertifizierung im Bereich der endoprothetischen Versorgung der Großgelenke.

Ausgezeichnet von der AOK Hessen: Die Krankenkasse bescheinigt der Unfallchirurgie und Orthopädie des Asklepios Klinikums Schwalmstadt eine überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität im Leistungsbereich Kniegelenkersatz. Überdies erhielt das Endoprothetikzentrum nach erfolgreicher Überprüfung ein Re-Zertifikat. Darüber freut sich Chefarzt Dr. Karol Stiebler, der die AOK-Urkunde präsentiert. (Foto: Klein)

Beim Kniegelenkersatz hat die unfallchirurgische und orthopädische Abteilung der Asklepios Klinik Schwalmstadt im bundesweiten Vergleich der AOK die höchstmögliche Bewertung erhalten. Thomas Burmann, Hauptabteilungsleiter Krankenhaus-Rehabilitation-Fahrkosten bei der AOK Hessen, wird dazu von der Krankenkasse zitiert: „Einen vorgesehenen Eingriff einfach in der nächstgelegenen Klinik vornehmen zu lassen, kann ein Risiko sein, wenn man nichts über den dortigen Qualitätsstandard weiß.“ Daher lohne es ein mehrere Kilometer entfernt gelegenes Haus zu wählen, in dem es beim selben Eingriff sehr viel weniger Komplikationen gebe.

„Wir lassen bei der optimalen Versorgung unserer Patienten nicht locker. Als jüngstes Beispiel ist an dieser Stelle eine hochmoderne Navigationssoftware zu nennen, die wir seit kurzem erfolgreich einsetzen. Sie ermöglicht uns eine noch höhere Präzision bei der Implantation künstlicher Kniegelenke“, berichtet Chefarzt Dr. Karol Stiebler. Die Auszeichnung der AOK und die erfolgreich abgeschlossene Re-Zertifizierung des Endoprothetikzentrums habe die Klinik dem persönlichen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken. „Diese Prädikate werden nicht einfach nach dem Gießkannenprinzip verteilt. Zunächst kommen sämtliche Prozesse der endoprothetischen Versorgung des Knie- und Hüftgelenks auf den Prüfstand. Dabei werden sie von unabhängigen Experten lückenlos beurteilt und abschließend bewertet“, erklärt Dr. Stiebler. Im besonderem gelte dies für die Zertifizierung von Endoprothetikzentren. „Hier geht es um qualitätssichernde Maßnahmen und fachliche Anforderungen die erfüllt sein müssen. Das sind die wichtigsten Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Überprüfung. Schließlich dient diese offizielle Auszeichnung den Patienten und einweisenden Ärzten als wichtige Orientierungshilfe, wenn sie wegen eines Gelenkersatzes am Knie oder der Hüfte auf der Suche nach einer geeigneten Klinik sind“, sagt der Chefarzt.

Dr. Dagmar Federwisch zählte zu den ersten Gratulanten. Beide Testate seien Ausdruck hervorragender Behandlungsergebnisse, die vor allem auf dem fachlichen Wissen, Können und der Erfahrung der Hauptoperateure Dr. Karol Stiebler und von Oberarzt Dieter Andrev basierten, lobte die Geschäftsführerin der Asklepios Kliniken Schwalm-Eder.    

HINTERGRUND: Das Verfahren der AOK greift auf anonymisierte Abrechnungsdaten von Kliniken und Stammdaten der AOK zurück. Das Besondere an der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) sei, dass es sich um ein statistisches Verfahren handele, mit dem die Behandlungsqualität von Kliniken zuverlässig gemessen, bewertet und verglichen wird. Die Qualität bestimmter stationärer Behandlungen werde laut AOK langfristig, das heißt über den Tag der Entlassung hinaus, gemessen.

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