Computertomograph im Container – Provisorium am Asklepios Klinikum Schwalmstadt

Im Asklepios Klinikum Schwalmstadt steht ab Anfang Dezember ein neuer Computertomograph (CT) zur Verfügung. Die Zeit zwischen Abbau des alten und Aufbau des neuen Geräts überbrückt das Krankenhaus mit einem Provisorium – einem CT im Container. Dieser wird vor der linken Liegendanfahrt aufgestellt. Eine Umleitung für den Rettungsdienst ist ausgeschildert. Einschränkungen für Patienten wird es nicht geben.

CT im Container: Die Zeit zwischen Abbau des alten und Aufbau des neuen Computertomographen überbrückt das Krankenhaus mit einem Provisorium.

Die Asklepios Kliniken Schwalm-Eder tauschen den aktuellen Computertomographen gegen ein wesentlich leistungsstärkeres Gerät aus. Jedoch standen die Verantwortlichen zunächst vor dem Problem, gegebenenfalls zwei Wochen ohne die dringend benötigte Medizin-Technik auskommen zu müssen. Die Lösung: Ein mobiler CT im Container. In diesem können Patienten des Klinikums Schwalmstadt in der Zeit zwischen Abbau des alten und Aufbau des neuen Tomographen weiterhin untersucht werden. Ab dem 16. November soll der Container für zirka zwei Wochen als Provisorium eingesetzt werden, dann steht das Nachfolgegerät go.Top von Siemens zur Verfügung. Das Leih-CT entspricht dabei dem Standard des neuen Geräts. Der Container wird vor der Liegendanfahrt aufgestellt. Während der zwei Überbrückungswochen ist hierdurch das linke Zufahrtstor gesperrt. Eine Umleitung für den Rettungsdienst ist ausgeschildert. Einschränkungen für Patienten wird es nicht geben.

Das neue Modell verfügt über die höchste Leistungsklasse im klinischen Bereich. Damit ermöglicht es eine CT-Bildgebung und CT–Diagnostik auf sehr hohem Niveau. „Das Besondere bei dem System ist die sehr zuverlässige Diagnostik bei einer vergleichsweise kurzen Untersuchungszeit und mit einer niedrigen Strahlendosis“, erläutert Projektmanager Gregor Adam. Das Gerät findet für alle orthopädischen, kardiologischen, neurologischen und onkologischen CT-Fragestellungen Anwendung. Speziell bei onkologischen Patienten mit häufigeren CT-Untersuchungen lässt sich die Strahlenbelastung deutlich verringern. Auch die Mitarbeiter, die das Gerät täglich bedienen profitieren von dem neuen System. Mittels moderner Bedienkonzepte kann der Arbeitsaufwand für die Untersuchung reduziert werden und es bleibt mehr Zeit für den Kontakt zum Patienten. Weiterhin erhält der Klinikstandort Schwalmstadt mit dem neuen Modell ein vollwertiges Kardio-CT mit Interventionsarbeitsplatz. „Mit der Anschaffung des neuen Tomographen können wir speziell unseren kardiologischen Patienten eine sichere und schnelle Diagnostik anbieten. Aber auch alle anderen Patienten profitieren von der neuen Technik“, so Dr. Dagmar Federwisch, Geschäftsführung der Asklepios Schwalm-Eder Kliniken. Insgesamt wurden 600.000 Euro für die Anschaffung des neuen Geräts investiert.

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