Meilenstein für Pasewalker Mediziner: Da Vinci Operationsroboter jetzt auch in Asklepios Klinik Pasewalk

Chefärztin Dr. Gromoll-Bergmann freut sich über zukunftsorientiertes Operieren mit neuester Medizintechnik

Auch in der Pasewalker Klinik können nun komplexe urologische Operationen mit dem modernsten OP-Roboter da Vinci durchgeführt werden. Mit Hilfe neuester Technik können die Patienten nun noch schonender operiert werden und profitieren so von der Investition der Klinik in die Zukunft.

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Die Anfänge der Medizinrobotik liegen im amerikanischen Militärwesen - man wollte verwundete Soldaten auf eine größere Distanz mit Robotern operieren. Jedoch kam man aufgrund der weiten Übertragungswege schnell an die Grenze des Machbaren. Die Entwicklung war jedoch nicht mehr aufzuhalten. Die mechanische Bewegungsübertragung wurde durch eine elektronische ersetzt und so die Möglichkeit für roboterassistiertes Operieren geöffnet. Das erste einsatzfähige System war das von der Firma Intuitive Surgical Inc. entwickelte "Da Vinci-Surgical-System", welches seit Ende der 90er die OP-Säle der USA eroberte. Das da Vinci-System steht für eine konsequente Weiterentwicklung der laparoskopischen Technik, um Schwachpunkte der konventionellen "Schlüssellochchirurgie" zu beseitigen.

 

Seit September verfügt die Klinik über einen da Vinci. Die Chefärztin der Urologie an der Asklepios Klinik Pasewalk, Dr. med. Katrin Gromoll-Bergmann, setzte sich über Jahre dafür ein, diese Investition nach Pasewalk zu holen und damit einen großen Schritt in Richtung Zukunft zu tätigen: „Besonders bei der Behandlung urologischer Tumore an der Prostata, der Niere und der Blase, bei denen die Geschwulst präzise entfernt, das umgebende Gewebe aber geschont werden muss, bietet eine Operation mit Unterstützung des da Vinci immense Vorteile für die Patienten, die wir nun seit letzter Woche auch unseren Patienten bieten können“.

 

„Der da Vinci verfügt über mehrere Arme, die eine höhere Beweglichkeit aufweisen, als es die menschliche Anatomie zulässt. So lassen sich diese in unzählige Richtungen und sehr sensibel führen. Mithilfe dessen können also auch sehr komplexe Eingriffe auf engem Raum besonders schonend durchgeführt werden“ berichtet die Chefärztin und Ärztliche Direktorin der Pasewalker Asklepios Klinik Dr. Gromoll-Bergmann. Jedoch operiert der Roboter nicht selbst, er assistiert dem Operateur bei endoskopischen Eingriffen. Die Arme des da Vinci werden von dem operierenden Arzt gesteuert, der an einer Konsole sitzt und den Operationsbereich bis zu 10fach vergrößert und in 3-D sieht. Daher erhöht der da Vinci-Roboter die Präzision eines ohnehin schon sehr guten Operateurs. Durch das roboterassistierte Verfahren werden bei dem minimalinvasiven Eingriff Nerven und Gefäße besser geschützt und große Schnitte vermieden, sodass es insgesamt zu einem geringeren Blutverlust kommt. Im Ergebnis leiden die Patienten im Anschluss weniger an Schmerzen, erholen sich nach dem Eingriff schneller und ein deutlich verkürzter Krankenhausaufenthalt ist nötig.

 

Während viele andere Kliniken hohe Zuzahlungen für eine da Vinci-OP von den Patienten verlangen oder die Methode nur Privatpatienten anbieten, sind da Vinci-Behandlungen in den Asklepios Kliniken auch für Kassenpatienten zuzahlungsfrei. „Wir möchten allen Patienten die Möglichkeit bieten, mit diesem hervorragenden Operationssystem behandelt zu werden und sind daher froh, die da Vinci-Eingriffe bislang – anders als Mitbewerber – ohne Zuzahlung anbieten zu können“, sagt Alexander M. Gross, Geschäftsführer der Pasewalker Klinik.
 
Bereits in der letzten Woche konnten Patienten mit Hilfe des da Vincis behandelt werden. Das Resümee aller Beteiligten ist durchweg positiv. Operateure, OP-Pflege und Patienten sind glücklich, Teil der zukunftsgerichteten Entwicklung der Medizin zu sein und profitieren gemeinsam von der hochmodernen Technik. Sollten Sie Fragen zum OP-Roboter da Vinci haben, haben Sie die Möglichkeit, diese über die Website der Urologie in Pasewalk zu stellen. Die am häufigsten gestellten Fragen, beantwortet die Klinik zusätzlich öffentlich auf der Website.

 

Kontakt

Asklepios Klinik Pasewalk
Tel.: (0 39 73) 23 14 36
E-Mail: s.kapell@asklepios.com
 

Asklepios Klinik Pasewalk GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Steffi Kapell

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