„Klinik im Dialog“: Wenn der Vortragssaal aus allen Nähten zu platzen droht

Dr. Christian Glöckner und Alexander Flierl sprachen in der der Asklepios Klinik Oberviechtach zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Wenn der Vortragssaal aus allen Nähten zu platzen droht

OBERVIECHTACH. Immer wieder mussten weitere Stühle herbeigebracht werden, manche Besucher nutzten die Tische in der Ecke als Sitzplatz – der Vortragssaal der Asklepios Klinik Oberviechtach drohte aus allen Nähten zu platzen. Der Grund: Dr. Christian Glöckner, der Ärztliche Direktor der Klinik, hatte zum Vortrag „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – ist das wichtig?“ geladen und dazu mit Rechtsanwalt MdL Alexander Flierl sich fachkundige und prominente Unterstützung geholt. Deutlich über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer lauschten nicht nur interessiert den Ausführungen der beiden Experten, sondern erhielten auch hilfreiche Antworten auf ihre Fragen.

Ein Thema, das unvermittelt jeden betreffen kann – sei es als Patient oder Angehöriger: Wenn ein Mensch aufgrund einer schweren Erkrankung, eines Unfalls oder seines Alters nicht mehr selbst seine Angelegenheiten regeln und nötige Entscheidungen treffen kann, dann ist es wichtig, dass er beizeiten festgelegt hat, was er im Ernstfall will und wer bei Bedarf für ihn entscheiden darf. Welche Schwierigkeiten es mit sich bringt, wenn er dies nicht tut, davon wusste Dr. Christian Glöckner aus dem Krankenhaus-Alltag zu berichten.

Der Vortrag fand im Rahmen der Reihe „Klinik im Dialog“ statt – Dr. Glöckner hatte diesmal ganz bewusst nicht ein rein medizinisches Thema in den Fokus gerückt, „sondern so kurz vor den Weihnachtstagen, an dem viele Familien zusammenkommen, eine wichtige Frage, bei der es sich anbiete, im großen Kreise darüber zu sprechen, zu diskutieren und sie zu klären“. Der Zeitpunkt des Vortrags war gut gewählt, wie die große Resonanz zeigte.

„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – ist das wichtig?“ Warum die Antwort natürlich „Ja“ lauten muss, dies erläuterten MdL Flierl und Dr. Glöckner anhand anschaulicher Fallbeispiele. Dabei gaben sie aus medizinischer und juristischer Perspektive wertvolle Tipps, was zu beachten ist – und wie man frühzeitig sicherstellt, dass der eigene Wille bis zum Schluss der bestimmende Maßstab für das eigene Leben bleibt.

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