Asklepios Klinikum Melsungen erweitert Versorgungsangebot

Individuelle Behandlung bei chronischen Schmerzen – Infoabend am 19. Februar

Das Asklepios Klinikum Melsungen erweitert sein medizinisches Versorgungsangebot ab dem 1. März mit der multimodalen Schmerztherapie. Informationen über dieses ganzheitliche Therapieverfahren gibt es während einer kostenlosen Vortrags-Veranstaltung am Montag, 19. Februar, 18 Uhr, im Vitos-Tagungsraum des Klinikums Melsungen.

Auch Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates lassen sich durch spezielle Therapieverfahren dauerhaft lindern oder heilen. (Foto: AOK Mediendienst)

„Die multimodale Schmerztherapie umfasst ganzheitliche Therapieverfahren. Sie will eine medizinisch-psychologische Betreuung von Schmerzpatienten verwirklichen, die den seelischen, körperlichen und sozialen Problemen Rechnung trägt“, erklärt Dr. Gunter Claus, Chefarzt Innere Medizin am Asklepios Klinikum Melsungen und Moderator der bevorstehenden Infoveranstaltung. Schmerztherapeut Dr. Jens Faulstich, Anästhesie-Chefarzt Dr. Andreas Hettel, Dr. Marga Jung (ärztliche Psychotherapeutin aus Morschen) und Michael Walter, Abteilungsleiter Physiotherapie am Asklepios Klinikum Schwalmstadt, werden den Zuhörern an diesem Abend Rede und Antwort stehen. „Die Multimodale Schmerztherapie kommt unter anderem zum Einsatz bei Kopfschmerz, Gesichtsschmerz, Migräne, Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates, therapieresistenten Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen bei Arthrose, Neuralgie und bei Schmerzen nach Wirbelsäulenoperationen.“ Für diesen Zweck würden Betroffene etwa neun bis zehn Tage stationär im Klinikum Melsungen aufgenommen, berichtet Dr. Andreas Hettel. Zum Behandlungsspektrum zählten auch physiotherapeutische Anwendungen. „Für das Wohlergehen unserer Patienten setzen wir einerseits lindernde physikalische Therapien ein. Dazu zählen beispielsweise Wärme, Kälte oder Licht. Andererseits zeigen wir Möglichkeiten auf, Schmerzsituationen durch gezielte Übungen nachhaltig zu verbessern“, ergänzt Michael Walter.

Dr. Claus verweist auf Vorteile stationärer Behandlungen: „Die unterschiedlichen Therapiemethoden können in engem zeitlichen Zusammenhang eingesetzt werden und sich in ihrer Wirkung verstärken. Patienten machen neue Erfahrungen, die sich im Umgang mit anderen Patienten festigen. Die angewandten Verfahren umfassen sowohl Einzeltherapie- als auch Gruppentherapieeinheiten.“ Eine fachübergreifende Behandlung durch spezialisierte Ärzte und Therapeuten solle Patienten mit chronischen Schmerzen dabei helfen, ihr Leiden zu lindern und ihre Lebensqualität zu steigern, erklärt Dr. Dagmar Federwisch. „Ich freue mich sehr darüber, dass sich künftig ein eingespieltes Ärzte- und Therapeuten-Team auch um Menschen mit chronischen Schmerzen in unserem Klinikum Melsungen kümmern wird“, sagt die Geschäftsführerin der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken.

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