Experten informierten über neues Angebot im Asklepios Klinikum Melsungen

Geplanter Start der Multimodalen Schmerztherapie am 12. März

Großes Besucherinteresse herrschte bei der offiziellen Vorstellung des neuen medizinischen Angebots der Multimodalen Schmerztherapie im Asklepios Klinikum Melsungen. Mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten gespannt den Vorträgen unterschiedlicher Experten.

Experten informierten über das neue Angebot der Multimodalen Schmerztherapie am Asklepios Klinikum Melsungen (von links): Dr. Jens Faulstich, Dr. Andreas Hettel, Dr. Lutz Oehlmann, Dr. Gunther Claus und Michael Walter. (Foto: Asklepios)

Den Auftakt bei der von Chefarzt Dr. Gunther Claus moderierten Veranstaltung machte Dr. Andreas Hettel, Chefarzt der Anästhesie und Notfallmedizin am Asklepios Klinikum Schwalmstadt. Er erläuterte verschiedene Arten von Schmerzen und deren Auslösefaktoren. Nicht minder interessant gestaltete Schmerztherapeut Dr. Jens Faulstich seinen Vortrag. Während des Referates informierte der Experte über Diagnosemöglichkeiten und welche Therapieformen in der Multimodalen Schmerztherapie zum Einsatz kommen. „Sie verspricht unter Anwendung eines ganzheitlichen Ansatzes Linderung bei Migräne, Gelenk-, Rücken-, Gesichts- oder ständigen Kopfschmerzen. Doch auch bei Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates, bei Arthrose und beispielsweise auch bei Schmerzen nach Wirbelsäulenoperationen, kann der Leidensdruck von Patienten zumindest vermindert werden“, erklärte Dr. Faulstich.

Eine wichtige Säule der Schmerztherapie bilde die Psychotherapie. Darauf machte Dr. Lutz Oehlmann aus Rotenburg an der Fulda aufmerksam. Sein Vortrag stand unter der Überschrift: „Psychotherapeutische Herangehensweise im Umgang mit dem Schmerz“. Michael Walter, Abteilungsleiter Physiotherapie am Asklepios Klinikum Schwalmstadt, informierte über den Themenkomplex und den Umgang mit Physiotherapie und Ergotherapie. „Entscheidend für eine langfristig erfolgreich verlaufende Behandlung ist eine für jeden Patienten individuell abgestimmte Gesamttherapieform. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Betroffene auch über einen stationären Aufenthalt hinaus weiterhin aktiv mitarbeiten müssen“, erklärte Michael Walter.

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