Mobilität und Selbstständigkeit - Stationsleitung über die Ziele der Asklepios Geriatrie Melsungen

Die Wichtigkeit der Altersmedizin wird angesichts des demographischen Wandels zunehmend deutlicher. Am Asklepios Klinikum in Melsungen weiß man: Bei gleicher Erkrankung muss für die Gesundung älterer Patienten eine, im Vergleich zu jüngeren Patienten, differenzierte therapeutische Behandlung angewendet werden. Mareike Armbröster ist Stationsleitung der Geriatrie (Station 1) am Asklepios Klinikum in Melsungen und unterstreicht an dieser Stelle jedoch vor allem den menschlichen Umgang, der, egal ob bei Jung und Alt, immer gleichbleibend essentiell sei:

Mareike Armbröster findet ihren Ausgleich zum Beruf beim Sport und während spontaner Ausflüge mit Familie und Freunden.

„Neben der Gewährleistung eines optimalen medizinischen Angebots, steht das respektvolle Miteinander an unserem Klinikum an erster Stelle", erklärt Frau Armbröster, die seit Dezember 2016 die Leitung der Geriatrie am Standort Melsungen innehat. „Ein erfolgreicher und idealerweise beschleunigter Genesungsprozess ist nur durch ein empathisches Umfeld möglich. Insbesondere im Umgang mit vermehrt auftretenden Krankheitsbildern wie Demenzen und Depressionen, gilt es zusammenzuhalten – mit allen Beteiligten."

Den Überblick über die Station zu behalten sei Grundvoraussetzung für den reibungslosen Ablauf eines Klinikalltags. Als Bindeglied zwischen examinierten Pflegekräften, Management und den Patienten und Patientinnen sei Frau Armbröster täglich mit mehreren organisatorischen Fragen beschäftigt. Das Ziel verliere sie dennoch nie aus den Augen: „Mein Team und ich geben in jedem einzelnen Patientenfall unser Bestes, damit diese schnellstmöglich wieder so gut es geht mobil und selbständig werden", so die Stationsleitung. „Gemeinsam mit den Kollegen der Ergotherapie und der Physiotherapie versuchen wir Pfleger Angehörige und Bekannte mit einzubinden, um sie gut für den Alltag in der Häuslichkeit zu wappnen. Gerade weil das „Zuhause" eine solche Wichtigkeit hat, sind persönliche Sachen wie Bilder von der Familie, Hygieneartikel und saubere Kleidung während des Aufenthalts bei uns unbedingt erwünscht."

Frau Armbröster sei dankbar für ihr Team und die herrschende Verlässlichkeit sowie das gegenseitige Vertrauen. Wertvoll sei auch, dass man täglich voneinander lerne und dabei den Spaß nicht vergesse. Lachen sei noch immer eines der schönsten Mittel, um Sorgen aus der Welt zu schaffen.

Ihren ersten Arbeitstag bei Asklepios in Melsungen hatte sie am 2. September vor genau 6 Jahren. Zuvor war sie in einem ambulanten Pflegedienst tätig. Die Entscheidung, als Stationsleitung neuen Herausforderungen gegenüberzutreten, habe sie nie bereut.

„Ich hoffe, dass unser Beruf zukünftig höhere Anerkennung erfährt und vor allem mehr junge Leute diesen Zweig einschlagen und schätzen lernen", betont Frau Armbröster abschließend. „Nachwuchs an Pflegepersonal wird dringend benötigt und ist deshalb im Allgemeinen ein unglaublich großes und uns alle betreffendes Thema."

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