Der Weg zum Wunschberuf Arzt

Dr. Sebastian Winkler bei der Studien- und Berufsorientierung am CFG-Gymnasium

Bild: Dr. Winkler bei der Berufsmesse

Fast täglich flimmern Arztserien über den TV-Bildschirm, zeigen dramatische Fälle und heldenhafte Ärzte. Wie der Arbeitsalltag eines orthopädischen Chirurgen wirklich aussieht, welche Herausforderungen man im Medizinstudium bestehen muss und welche Eigenschaften man als Arzt mitbringen sollte, das hat Dr. Sebastian Winkler, Oberarzt an der Sportklinik der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe, den Schülerinnen und Schülern des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums in Schwandorf im Rahmen des Seminars zur Studien- und Berufsorientierung erklärt.

Unter dem Motto „My Way – Your Way“ berichtete der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie seinen Zuhörern vom eigenen Werdegang und davon was Medizininteressierte auf ihren Weg zum Traumberuf erwartet: „Man sollte  sich auf ein langes Studium einstellen.“ Seien viele Studiengänge nach acht oder neun Semestern abgeschlossen, sind in der Medizin meistens 12 bis 13 Semester die Regel. Eine gewisse Lust am Lernen brauche man deshalb schon. „Sie werden sich während der Studienzeit ein breites Wissen aus ganz verschiedenen Fächern aneignen.“ In der Praxis sei es dann vor allem wichtig, gerne mit Menschen zu arbeiten. „Schließlich stehen die Patienten immer im Mittelpunkt.“  Und auch wenn nicht jeder Arbeitstag so spektakulär abläuft, wie Greys Anatomy und Co. nahelegen – spannend bleibt die Medizin immer. Als weiteres großes Plus sieht Dr. Winkler die vielen Möglichkeiten, die sein Beruf bietet. Bei den zahlreichen Fachgebieten können sich Nachwuchsmediziner in Deutschland in dem Bereich spezialisieren, der sie am meisten interessiert. Das wichtigste für eine erfolgreiche Karriere ist dann: immer mit Hingabe und Engagement dabei zu sein.

Für den Sportkurs von Lehrerin Elke Groda hatte Dr. Winkler dann noch einen Vortrag aus seinem Spezialgebiet der Sportorthopädie im Gepäck. Er zeigte auf, wie Sportverletzungen entstehen, wie man sie verhindern und therapieren kann. Selbstüberschätzung, schlechte Anleitung und zu hohe Ansprüche an den Körper zählen zu den größten Risiken. Dennoch stellte der Orthopäde klar: „Jede Art von Sport ist wichtig und gesund, wenn man sie richtig ausübt.“

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