Weiternutzung der Landemöglichkeit vorerst gesichert

Die Asklepios Klinik Lindau betont erneut, dass sie gemeinsam mit dem Landkreis Lindau das Ziel verfolgt, die Landemöglichkeit in der Nähe der Klinik langfristig zu erhalten. Neben der Verlängerung des Pachtvertrages für das entsprechende Grundstück wurde ein Antrag auf befristete Verlängerung der bestehenden Genehmigung zur Nutzung der Landemöglichkeit gestellt. Zudem hat die Klinik bereits ein Sachverständigenbüro beauftragt und weitere Sofortmaßnahmen für die weitere Nutzbarkeit der Landemöglichkeit ergriffen. Die Klinik hält an der Aussage fest, wonach sich die Verlegungsdauer von der Asklepios Klinik Lindau zu den nächsten beiden Schwerpunktversorgern in Friedrichshafen und Ravensburg in nahezu der gleichen Zeit sowohl auf dem Luftweg mit dem Hubschrauber, als auch auf dem Landweg mit dem Rettungswagen realisieren lässt.

Gemeinsame Lösung mit Landkreis Lindau zum Erhalt der Anflugstelle bleibt Ziel

Die Asklepios Klinik Lindau nach einem Gespräch mit dem Landrat des Landkreises Lindau und Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Asklepios Klinik Lindau, Landrat Elmar Stegmann, in der vergangenen Woche den Pachtvertrag für das Grundstück mit der Landemöglichkeit langfristig verlängert und prüft alle Optionen, die Anflugmöglichkeit weiter aufrecht zu erhalten.  Dafür hat die Klinik auch einen Antrag auf befristete Verlängerung der bestehenden Genehmigung zur Nutzung der Landemöglichkeit gestellt.

Ziel ist es, gemeinsam mit dem Landkreis Lindau einen Weg zu finden, dass die Landemöglichkeit auch künftig bestehen bleiben kann und den Rettungsflugverkehr in Lindau langfristig zu sichern.  Um dieses zu erreichen, hat die Asklepios Klinik Lindau ein Sachverständigenbüro beauftragt und auf Basis der ersten Einschätzung des Sachverständigen bereits erste Sofortmaßnahmen im Sinne einer weiteren Nutzung der Landemöglichkeit ergriffen. Die Asklepios Klinik Lindau möchte daher gemeinsam mit dem Landkreis Lindau dem BRK Lindau und der DRF Luftrettung einen Weg finden, die Landemöglichkeit auch weiterhin zu sichern.

In der Pressemitteilung vom 22. Februar 2018 hat die Asklepios Klinik Lindau festgestellt,  dass die Verlegungsdauer von der Asklepios Klinik Lindau zu den nächsten beiden Schwerpunktversorgern in Friedrichshafen und Ravensburg in nahezu der gleichen Zeit sowohl auf dem Luftweg mit dem Hubschrauber, als auch auf dem Landweg mit dem Rettungswagen zu realisieren ist.

Die durchschnittliche Fahrzeit mit dem Rettungswagen nach einer Anfahrtszeit in die Asklepios Klinik Lindau die rund 30 Kilometer von Lindau nach Friedrichshafen  beträgt rund 30 Minuten. Dies bestätigt auch der Leiter des Rettungsdienstes des BRK Kreisverbades Lindau, Frank Grundkötter  in seiner Pressemitteilung vom 28. Februar 2018.  Die reine Flugzeit ab Alarmierung des in Friedrichshafen stationierten Hubschraubers von Friedrichshafen nach Lindau beträgt, wie Herr Grundkötter weiter ausführt,  rund 12 Minuten. Auch diese Auffassung teilt die Asklepios Klinik Lindau.

Es handelt sich hier jedoch um die einfache Wegstrecke, die der in Friedrichshafen stationierte Rettungshubschrauber nach der Alarmierung zurückzulegen hat.

Zusammenfassend:

  • etwa 12 Minuten Hinflug des in Friedrichshafen stationierten Rettungshubschraubers von Friedrichshafen nach Linda
  • parallel dazu wird Patient in der Klinik transportfähig gemacht und zum Landeplatz gebracht
  • einige Minuten Übernahmezeit durch das Hubschrauberteam zur Patientenstabilisierung und den finalen Abflug  (genauer Zeitbedarf fallabhängig)
  • etwa 12 Minuten Rückflug des Rettungshubschraubers von Lindau nach Friedrichshafen oder Ravensburg( +2 Minuten
  • zudem fallabhängig einige Minuten für die Übergabe des Patienten an die Notaufnahme der Zielklinik.

Der komplette Zeitaufwand für die Verbringung des Patienten mit dem Rettungshubschraubers nach Lindau nach Friedrichshafen oder Ravensburg (Hin-und Rückflug Hubschrauber sowie Verbringung des Patienten beträgt damit mindestens 28 Minuten. Fallabhängig kann der Transport mit dem Hubschrauber jedoch auch länger dauern, da sich die Übernahmezeit durch das Hubschrauberteam zur Patientenstabilisierung und den finalen Abflug verlängern kann.

Die Asklepios Klinik Lindau hält damit an der bereits am 22. Februar getroffenen Aussage, wonach sich die Verlegungsdauer von der Asklepios Klinik Lindau zu den nächsten beiden Schwerpunktversorgern in Friedrichshafen und Ravensburg in nahezu der gleichen Zeit sowohl auf dem Luftweg mit dem Hubschrauber, als auch auf dem Landweg mit dem Rettungswagen zu realisieren ist, fest.

Dies hat der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau,  Andreas Fischer auch dem Leiter des Rettungsdienstes des BRK Kreisverband Lindau,  Herrn Grundkötter  im Rahmen eines Telefonats am Abend des 27. Februar auch bereits mitgeteilt.

Zudem berücksichtigt die Asklepios Klinik Lindau die Anregung von Seiten Herrn Grundköters, wonach  eine möglichst ebene Anfahrt auf die Landemöglichkeit ohne Randstein von der Straße sowie die Ausstattung der Schöngartenstraße mit einem Feinbelag im Sinne eines schonenden Transports für die Patienten präferiert wird. Diese Anregungen werden wir mit den dafür zuständigen Behörden erörtern.

 

 

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