Asklepios Klinik Lindau und Landkreis sichern langfristigen Erhalt der Anflugstelle

Die Asklepios Klinik Lindau und der Landkreis Lindau sind dem gemeinsamen Ziel, dem langfristigen Erhalt der Landemöglichkeit in Kliniknähe einen großen Schritt näher gekommen. Die Umbaumaßnahmen zur Ertüchtigung der Landemöglichkeit nach den Vorgaben der Luftverkehrsordnung (LuftVO) sind in vollem Gange und werden in Kürze abgeschlossen sein. Der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau, Andreas Fischer, Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern, Dr. Joachim Ramming und Landrat Elmar Stegmann überzeugten sich am 23. April vor Ort selbst vom Stand der Arbeiten und ziehen ein positives Fazit

Arbeiten an Hubschrauberlandemöglichkeit laufen

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Auf Basis des Gutachtens eines eigens beauftragen Sachverständigen wurde die Landemöglichkeit neu vermessen, gemäß der gutachterlichen Vorgaben neu ausgerichtet und ertüchtigt. Dafür wurde die gesamte bisherige Landefläche zurückgebaut, den geänderten Vorgaben entsprechend vergrößert und mit einem neuen Belag versehen. Auch die Zufahrt zur Landemöglichkeit auf dem Grundstück wurde neu gelegt, um dem Rettungsdienst ein möglichst einfaches Verbringen von Patienten zum Hubschrauber zu ermöglichen.

Ebenso werden am nordwestlichen Rand der Fläche ein Windrichtungsanzeiger und die Unterbringung für eine Löschmitteleinheit für den Notfallneu errichtet. Um eine größtmögliche Hindernis- und Blendfreiheit für die Piloten herzustellen, wurde zudem in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Lindau die Straßenbeleuchtung im Bereich der Landefläche angepasst. Nach Abschluss der finalen Markierungsarbeiten wird die Landefläche ein großes, weiß umrahmtes, rotes Kreuz kennzeichnen, dass durch seine reflektierenden Eigenschaften gut aus der Luft sicherbar ist. Insgesamt investiert die Asklepios Klinik Lindau über 60.000 Euro zur Ertüchtigung der Landemöglichkeit auf dem von der Klinik gepachteten Grundstück in rund 500 Metern Entfernung zum Krankenhaus.

Auch der Pachtvertrag für das Grundstück ist langfristig verlängert worden. „Die Arbeiten an der Landemöglichkeit kommen sehr gut voran, ich bin zuversichtlich, dass diese zeitgerecht abgeschlossen sein werden. Nach einer Abnahme durch die ADAC Luftrettung, steht einer langfristigen Nutzung der Landemöglichkeit durch die Rettungskräfte dann nichts im Weg“, betont der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau, Andreas Fischer. Aufgrund der Rolle der Asklepios Klinik Lindau als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung wird die Landemöglichkeit nahezu ausschließlich zur Wegverlegung von Patienten in Kliniken einer höheren Versorgungsstufe genutzt. „Ich möchte mich zudem bei Landrat Elmar Stegmann für seine Unterstützung und den engen Austausch bedanken“, so Fischer weiter.

Auch Landrat Elmar Stegmann zeigt sich zufrieden: „Die Verantwortlichen der Asklepios Klinik Lindau haben hier in dem vergangenen Wochen hervorragende Arbeit geleistet. Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen haben wir eine Lösung zum langfristigen Erhalt der Landemöglichkeit in der Nähe der Asklepios Klinik Lindau gefunden“, betont Landrat Elmar Stegmann.

Bild: Von links:  Der Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern Dr. Joachim Ramming, Landrat Elmar Stegmann und der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau Andreas Fischer überzeugen sich vor Ort vom aktuellen Stand der Arbeiten an der Hubschrauberlandemöglichkeit in der Nähe der Asklepios Klinik Lindau.

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