Asklepios Klinik Lenggries muss Betrieb zum 14. April einstellen

Bereits ab 15. April 2017 wird es an der Asklepios Klinik Lenggries keine geriatrische Reha mehr geben. Die Klinik wird alle Patienten, die aktuell im Haus sind, weiterhin optimal versorgen und nach abgeschlossener Behandlung bis 14. April entlassen. „Länger kann der Betrieb der Klinik leider nicht aufrechterhalten werden, da wir die Dienstpläne für einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb ab diesem Zeitpunkt nicht mehr abdecken können“, erklärt Geschäftsführer Dr. Joachim Ramming. Neue Patienten werden nicht mehr aufgenommen.

Bestehende Patienten werden weiterhin optimal versorgt

„Mein großer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asklepios Klinik Lenggries, die auch nach der Ankündigung der geplanten Schließung in den vergangenen Monaten mit großem Engagement ihre tägliche Arbeit leisten, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen.“ Nichtsdestotrotz könne der Betrieb der Klinik nicht über den 14. April hinaus aufrechterhalten werden, da es ab diesem Zeitpunkt aufgrund von Kündigungen und krankheitsbedingten Ausfällen nicht mehr möglich ist, einen Dienstplan aufzustellen, der einen rund um die Uhr-Betrieb gewährleistet. „Die Patienten, die aktuell in der Klinik sind, können bis zu ihrer Genesung bleiben und werden weiterhin optimal versorgt. Der letzte Patient wird nach seiner Genesung dann am 14. April entlassen“, berichtet Dr. Ramming.

 

Ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lenggries wird zunächst ab 15. April bis zum Ende der Osterferien einschließlich des 23. April bei bestehenden Bezügen unter Anrechnung von noch bestehenden Urlaubsansprüchen freigestellt. „Wir werden diejenigen Mitarbeiter, deren Unterstützung wir ab dem 24. April benötigen, um den Betrieb der Klinik geordnet abzuwickeln bis der mit dem Betriebsrat vereinbarte Sozialplan und Interessensausgleich zum 30. Juni 2017 greift, rechtzeitig  kontaktieren und ihren weiteren Einsatz mit ihnen besprechen“, so Dr. Ramming weiter.

 

Alle Mitarbeiter erhalten darüber hinaus wie vereinbart noch bis 30. Juni ihre vollen Bezüge. Dann greift der Sozialplan und Interessensausgleich. Auf diesen haben sich die Geschäftsführung der Asklepios Klinik Lenggries und der Betriebsrat nach sehr konstruktiven Verhandlungen bereits Anfang März geeinigt.  Wie vereinbart wurden rund 30 Mitarbeitern in den vergangenen Wochen Angebote über eine Weiterbeschäftigung in den Asklepios Kliniken Bad Tölz zum 1. Juli 2017 unterbreitetet.

 

Die von einer Kündigung betroffenen Mitarbeiter erhalten Abfindungen. Zudem wurde ein Härtefallfonds für sozial besonders betroffene Mitarbeiter eingerichtet. Wesentliches Ziel der Verhandlungen war es, mit dem Betriebsrat zunächst sozialverträgliche Lösungen zu vereinbaren und in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit der Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Asklepios-Häusern zu prüfen.

Kontakt

Kontakt

Asklepios Klinik Lenggries
Christopher Horn
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(08041)  507-10 05
c.horn@asklepios.com

 

Seite teilen: