Neue Hubschrauberlandemöglichkeit bringt kostbare Minuten für schwere Notfälle

Asklepios Klinik Langen baut Notfallversorgung aus

Hubschriberlandeplatz

Langen, 20. Juli 2020; Wird ein Unfallopfer oder ein Patient mit Herzinfarkt oder Schlaganfall eingeliefert, ringen Ärzte und Pfleger um Minuten, wenn nicht Sekunden. In der Asklepios Klinik Langen geht man jetzt neue Wege, um kostbare Zeit für die Notfall-Behandlung zu gewinnen. In wenigen Wochen ist eine neue Landemöglichkeit für Rettungshubschrauber direkt neben dem Klinikgebäude entstanden.

Als zertifizierter Schwerpunktversorger hat die Asklepios Klinik Langen zusätzlich zu der Erweiterung der Zentralen Notaufnahme auf 1.000 qm, nun auch die Erreichbarkeit für Rettungshubschrauber optimiert. Bisher mussten Helikopter, die das Krankenhaus anflogen, im oberen Teil des Klinikgrundstücks landen. Dies hatte zur Folge, dass der Rettungsdienst die Patienten zunächst vom Helikopter in einen RTW umladen muss, der sie dann in die rund 500 m entfernte Klinik fuhr, wo sie in der Notaufnahme aufgenommen werden. „Im Hinblick auf die aktuellen Erweiterungen des Spektrums der Klinik, das ECMO-Zentrum, den Start der Abteilungen für Gefäßchirurgie und Schlaganfallversorgung sowie den weiteren Vorhaben der Klinik, war dies nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Jan Voigt, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Langen.  Aus diesem Grund wurde nun eine neue Landemöglichkeit direkt an den Übergang zwischen den Gebäuden der Psychiatrie und der somatischen Klinik gebaut.  Von dort können Patienten, die per Helikopter eingeflogen werden, direkt auf der Notfall-Trage durch den überdachten Gang in die neue Zentrale Notaufnahme geschoben werden, die sich direkt anschließt. „Insbesondere für die Versorgung von Schwerstkranken können wir so wertvolle Minuten für die Erstversorgung gewinnen, die für eine positive Prognose der Patienten enorm wichtig sind“, so Prof. H.-B. Hopf, Ärztlicher Direktor der Klinik und Chefarzt der Abt. für Anästhesie- und Perioperative Medizin.

Um dies möglich zu machen, musste zunächst der gesamte Hang vor dem Gebäude der Psychiatrischen Klinik mit Winkelstützen stabilisiert werden, um ein Abrutschen des Geländes zu vermeiden. Dann wurde eine Sicherheitsfläche mit einem Durchmesser von 28 m planiert, gepflastert und einer modernen Beleuchtungsanlage versehen und ist ab sofort einsatzbereit.

 

 

Pressekontakt: Jan Voigt, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Langen, Tel: 06103 / 912 1201

 

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