Asklepios Westklinikum Hamburg hat Erweiterungsbau für die Psychiatrie eröffnet

• Moderne, geschützte Station für Patienten in akuten psychiatrischen Krisen
• Zentrale ambulante Aufnahme für psychiatrische Patienten

Das Asklepios Westklinikum Hamburg hat heute in Anwesenheit von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks feierlich den Erweiterungsbau für die Psychiatrie (Haus 5) eröffnet. Das Investitionsvolumen für den Neubau und die verbundenen Umbauten im Bestand betrug insgesamt 5,66 Millionen Euro. 3,8 Millionen Euro davon stammen aus Fördermitteln der Stadt Hamburg, 1,86 Millionen Euro hat Asklepios aus Eigenmitteln beigetragen. Durch den Erweiterungsbau und die Umbauten verbessern sich die Behandlungsbedingungen insbesondere für Patienten in akuten psychischen Krisen erheblich. Patienten mit suizidalen Absichten, Verwirrte oder Menschen mit Realitätsverkennung können jetzt in modernen, besonders geschützten Räumlichkeiten untergebracht werden (geschlossene Unterbringung). Außerdem verfügt die Klinik jetzt über eine zentrale ambulante und stationäre Aufnahme für psychiatrische Patienten sowie über 15 zusätzlichen Planbetten.

„Die bauliche Erweiterung der Fachabteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Asklepios Westklinikum Hamburg schafft mehr Raum für die Versorgung von Menschen mit schweren und schwersten seelischen Erkrankungen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der wohnortnahen psychiatrischen Versorgung in Hamburgs Westen. Die Stadt fördert dieses Vorhaben deshalb mit 3,8 Millionen Euro“, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks bei der Eröffnung. „Mit dem Neubau und den zusätzlichen Kapazitäten wie der neuen, ambulanten Notaufnahme mit neun Krisenbetten und der modernen, geschützten Station für Menschen in psychischen Krisensituationen verfügt die Klinik jetzt über deutlich bessere Rahmenbedingungen. Wir danken der Stadt Hamburg für die Unterstützung, die ganz im Sinne der Patienten ist und zugleich eine Stärkung des medizinischen Standortes Rissen darstellt“, sagte Dr. Thomas Wolfram, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken Gruppe und Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken.

Dr. Ulf Künstler, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Asklepios Westklinikum, unterstrich die Bedeutung für die psychiatrische Pflichtversorgung im Bezirk Altona: „Dank des Neu- und Ausbaus ist es jetzt gelungen, für Patienten in akuten psychischen Krisen völlig neue, verbesserte Behandlungsbedingungen durch eine räumliche und inhaltliche Neuorientierung zu schaffen“, so Dr. Künstler, der zugleich die Position des stellvertretenden Ärztlichen Direktors des Westklinikums innehat. Insgesamt stehen diesem Patientenklientel im Erweiterungsbau fast 1.400 Quadratmeter Fläche zu Verfügung. Die Zahl der Planbetten in der Psychiatrie hat sich um 15 auf insgesamt 135 erhöht.

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