Welthirntumortag 2022: Asklepios-Spezialisten werben um mehr Aufmerksamkeit für Betroffene und Forschung

• Erfolgreiche Behandlung und in vielen Fällen auch Heilung möglich
• Erhalt der Lebensqualität wichtiges Behandlungsziel

Zum Welthirntumortag 2022 am 8. Juni werben die Neurochirurginnen und Neurochirurgen der Hamburger Asklepios Kliniken um mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit für die von gutartigen oder bösartigen Hirntumoren betroffenen Patientinnen und Patienten. Auch wenn es mehr als 100 verschiedene Arten von Hirntumoren gibt und dazu noch Metastasen verschiedener Krebskrankheiten, die ins Gehirn streuen können, sind Hirntumoren insgesamt relativ selten und stehen entsprechend wenig im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Deshalb rief die Deutsche Hirntumorhilfe im Jahr 2000 den Welthirntumortag ins Leben, um einmal im Jahr auf die Belange der Betroffenen aufmerksam zu machen und vermehrte Forschungsanstrengungen einzufordern.

Von einer Stärkung des öffentlichen Bewusstseins könne die frühzeitige Diagnostik von Hirntumoren profitieren. „Das ist eines der wichtigsten Instrumente in unseren Händen, die dabei helfen, auch die Lebensqualität bei Betroffenen bewahren zu können“, sagt Prof. Dr. Angelika Gutenberg, Sektionsleiterin Kranielle Neurochirurgie im Asklepios Klinikum Harburg. Es gehe aber auch darum, Betroffenen Mut zu machen: „Bei allem Fortschritt und den expandierenden technischen Möglichkeiten in der Therapie von Hirntumoren, bleibt für uns weiterhin das höchste Gebot, die Menschlichkeit und Empathie herauszustellen, mit denen wir unsere Patientinnen und Patienten behandeln.“
 
„Der Erfolg unserer Behandlung sollte nicht allein im Gewinn von Lebenszeit gemessen werden, sondern vor allem im Erhalt von Lebensqualität“, ergänzt Priv.-Doz. Dr. Tobias Martens, Chefarzt der Neurochirurgie in der Asklepios Klinik St. Georg: „Vor diesem Hintergrund muss jede Maßnahme gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten abgewogen werden, damit die selbst gesteckten Ziele nicht aus dem Fokus geraten.“ Eine wichtige Rolle spielt dabei Martens besonderes Steckenpferd, die Epilepsiechirurgie: „Viele Betroffene leiden trotz erfolgreicher Tumortherapie weiter unter schweren epileptischen Anfällen, die sie ans Haus fesseln. Wir können viel Gutes tun, indem wir diese Herde entfernen und die Anfälle stoppen.“
 
Podcast und Videos mit Asklepios-Experten zum Thema
Podcast mit Prof. Dr. Angelika Gutenberg, Asklepios Klinikum Harburg:
www.abendblatt.de/podcast/die-digitale-sprechstunde/article228474997/digitale-sprechstunde-hirntumore-asklepios-klinikum-harburg-operationen-hamburg.html
 
Webinar „Hirntumor – was ist jetzt zu tun?“ mit Prof. Dr. Uwe Kehler, Asklepios Klinik Altona:
www.youtube.com/watch?v=_sQLQE_FZYU
 
Video-Interview „Hirntumor - was ist ein Gliom?“ mit PD Dr. Tobias Martens, Asklepios Klinik St. Georg:
www.youtube.com/watch?v=qkvj1sZ8F-Q
 
Patientengeschichte „Hirntumor“ mit Prof. Dr. Paul Kremer, Asklepios Klinik Nord - Heidberg:
www.youtube.com/watch?v=navSdnHfzQs
 
 
Hamburger Asklepios Kliniken: Vier Zentren für die Behandlung von Hirntumoren
Insgesamt vier auf die Versorgung von Hirntumoren spezialisierte Zentren sorgen in den Asklepios Kliniken Altona, Nord – Heidberg und St. Georg sowie dem Asklepios Klinikum Harburg für eine wohnortnahe Versorgung der Patientinnen und Patienten aus der Metropolregion Hamburg. Wo welche Fach- und Spezialgebiete angeboten werden, erfahren Sie unter: www.asklepios.com/konzern/standorte/kliniken/

 

 

Prof. Dr. Angelika Gutenberg, Sektionsleiterin Kranielle Neurochirurgie im Asklepios Klinikum Harburg
Prof. Dr. Angelika Gutenberg, Sektionsleiterin Kranielle Neurochirurgie im Asklepios Klinikum Harburg © Asklepios Kliniken
Priv.-Doz. Dr. Tobias Martens, Chefarzt der Neurochirurgie in der Asklepios Klinik St. Georg
Priv.-Doz. Dr. Tobias Martens, Chefarzt der Neurochirurgie in der Asklepios Klinik St. Georg © Asklepios Kliniken

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