Hamburger Asklepios Kliniken können bis zu 200 Flüchtlingen aus der Ukraine Unterkunft bieten

• Erste Flüchtlinge heute in der Asklepios Klinik St. Georg eingetroffen
• Medizinische Hilfe für Verletzte aus dem Kriegsgebiet sofort verfügbar

Heute Mittag wurden in der Asklepios Klinik St. Georg die ersten Flüchtlinge aus der umkämpften Ukraine aufgenommen. Es handelt sich um vier Personen, darunter ein Kind, die über einen privaten Transport aus Polen nach Hamburg gekommen sind. Dolmetscher und Sozialdienst der Klinik kümmern sich jetzt um die Geflüchteten. Insgesamt können bis zu 200 Flüchtlinge in den Hamburger Asklepios Kliniken untergebracht werden. Alle sieben Asklepios Kliniken in Hamburg sind außerdem ab sofort bereit, verletzte Personen aus den umkämpften Gebieten der Ukraine medizinisch zu versorgen. Vor allem im Asklepios Klinikum Harburg hat man seit der Flüchtlingskrise 2015 Erfahrung mit der Behandlung von Kriegsverletzungen. Darüber hinaus hatte der Konzern bereits am Wochenende der Bundesregierung angeboten, in allen Asklepios Einrichtungen in Deutschland mehr als 1.000 geflüchtete Personen in leerstehenden Immobilien des Konzerns unterzubringen. Auch kann das Welcome Center der Asklepios Klinik Nord, das sonst die Eingliederung von Pflegekräften aus anderen Ländern organisiert, Flüchtlinge bei Behördengängen oder der Beantragung von Aufenthaltstiteln unterstützen und beraten.


„Als größter Klinikbetreiber in Hamburg sehen wir es als Teil unserer humanitären Verantwortung an, in allen unseren Einrichtungen verletzte Personen aus den Kriegsgebieten der Ukraine aufzunehmen. Wir sind von den aktuellen Entwicklungen zutiefst erschüttert und in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Auch unter unseren Mitarbeiter:innen befinden sich Kolleg:innen mit ukrainischen Wurzeln. Wir bangen mit ihnen um das Wohl ihrer Familien, Freunde und Angehörige in der Ukraine“, sagt Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH.
 
Bereits im Jahr 2015 hatte Asklepios in Hamburg schwangere Frauen und Verletzte aus dem Krieg in Syrien bei sich in den Kliniken behandelt und darüber hinaus Unterkünfte für Flüchtlinge bereitgestellt. Die Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg hatte seinerzeit eine Spezialsprechstunde für Kriegsflüchtlinge eingerichtet. Ziel war es, Hilfe für Flüchtlinge anzubieten, die durch Kriegsverletzungen in ihrer körperlichen Unversehrtheit beeinträchtigt sind. Auch jetzt könnte die Abteilung für Rekonstruktive Chirurgie, die bei Bedarf interdisziplinär mit anderen Fachrichtungen wie Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulen- und Neurochirurgie oder HNO zusammenarbeitet, wieder Kriegsopfer behandeln.
 
Am vergangenen Wochenende hatte die Konzernspitze Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angeboten, mehr als 600 Flüchtlinge in den Asklepios Kliniken im gesamten Bundesgebiet aufzunehmen. Diese Zahl wurde mittlerweile auf 1.000 aufgestockt.

 

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