Asklepios Campus Hamburg – die Studentische Poliklinik (StuPoli Hamburg) verdoppelt ihre Sprechstundenzeiten und bietet Dank einer Spende von Asklepios Grippeimpfungen an

Im dritten Jahr ihres Bestehens konnte die Studentische Poliklinik (StuPoli Hamburg) des Asklepios Campus Hamburg (ACH) ihre kostenlose Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung auf einen zweiten Nachmittag ausweiten. Ab der kommenden Woche bietet sie zudem an beiden Nachmittagen eine kostenlose Grippeimpfung an, für die die Asklepios Kliniken Hamburg die ersten 50 Dosen zur Verfügung gestellt hat.

Seit Ende Februar 2018 stehen jeden Freitagnachmittag Medizinstudent:innen vom Asklepios Campus Hamburg (ACH) der renommierten Semmelweis Universität (Budapest) bereit, um in der StuPoli eine kostenlose und niedrigschwellige allgemeinmedizinische Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung anzubieten. Seit 6. Oktober 2021 empfangen sie nun auch mittwochs von 14-16 Uhr in den Räumlichkeiten des Sozialcafés „CaFée mit Herz“ (Gesundheitszentrum St. Pauli) ihre Patient:innen. Während der Corona-Pandemie waren die Studierenden dazu übergegangen, die Erstnamamnese bei Obdachlosen und anderen versicherungslosen oder hilfsbedürftigen Menschen zunächst durch das geöffnete Fenster des Sprechzimmers zu machen. Diese Praxis hat sich bis heute gehalten. Mittlerweile werden Patient:innen bei Bedarf auch wieder in den Behandlungsraum gebeten. Entweder für notwendigen weiterführenden Untersuchungen oder Behandlungen. Aktuell aber auch für die kostenlose Grippeimpfung, die Dank einer Spende der Asklepios Kliniken Hamburg angeboten werden kann.

Tobias Gethmann, 26, Leitung Subkomitee Lehre StuPoli: „Über das Angebot von Asklepios, uns gleich zu Beginn der Grippesaison ganz unbürokratisch zunächst 50 Impfdosen und bei Bedarf mehr kostenlos zur Verfügung zu stellen, haben wir uns bei der StuPoli natürlich sehr gefreut. Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CaFée mit Herz, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, haben bereits Interesse an der Schutzimpfung gezeigt. Jetzt können wir alle Patientinnen und Patienten in den kommenden Wochen aktiv darauf hinweisen, dass sie die Möglichkeit haben, sich gegen eine Grippeinfektion zu schützen. Gerade in Zeiten von Corona ist dies nicht nur medizinisch ratsam, sondern wirkt auch beruhigend, da mögliche parallele Symptome, die gleich das Schlimmste vermuten lassen, vielleicht gar nicht erst auftreten.“
 
Hanna Fleck, 26, Leiterin Subkomitee Personalwesen StuPoli: „Wir sind sehr froh, dass der lang gehegte Wunsch einer zweiten Sprechstunde nun realisiert werden konnte. Voraussetzung dafür war, dass das vorbereitende Wahlpflichtfach am ACH ausgeweitet wurde, für das sich glücklicherweise sehr viele unserer Kommilitoninnen und Kommilitonen angemeldet haben. Durch den weiteren Nachmittag verdoppeln wir nicht nur das Angebot zeitlich, sondern wir können vor allem künftig Patientinnen und Patienten noch besser helfen, bei denen zum Beispiel zweimal wöchentlich eine Wundversorgung nötig ist. Mit anderen können wir Laborwerte besprechen, ohne eine Woche auf die nächste Sprechstunde warten zu müssen. Die Erweiterung hat für uns aber auch intern positive Aspekte: Erstens haben nun alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlpflichtfachs wieder eine solide Chance, mindestens zwei bis drei Mal pro Semester zu einem Dienst in der StuPoli eingeteilt zu werden. Außerdem hat uns das positive Feedback unserer ärztlichen Supervisoren bestärkt, die den neuen Mittwochs-Termin sehr begrüßt haben und ihn organisatorisch voll mittragen. Durch die hervorragende Vorarbeit unserer Vorgängerinnen und Vorgänger, die gerade in letzter Zeit die Strukturen professionell ausgebaut hatten, war die Besetzung der zusätzlichen Dienste durch je eine/n Junior:in, eine/n Senior:in sowie eine/n Supervisor:in für uns organsatorisch auch gut zu leisten.“

Das Organisationsteam rechnet damit, auch in der zweiten Sprechstunde mit einem ähnlichen Patient:innenaufkommen wie am Freitag rechnen zu können. In der Vergangenheit lag der Schnitt bei zwölf Menschen ohne Krankenversicherung aus dem In- und Ausland.  Grund für einen oft auch regelmäßigen Besuch in der StuPoli sind akute oder bereits chronische Erkrankungen oder Wunden sowie der Bedarf an kostenfreien verschreibungspflichtigen Medikamenten für Krankheiten wie Bluthochdruck oder Insulinmangel. Als großen Mehrwert für die Patien:innen sieht das StuPoli-Team auch eine zusätzliche dritte Sprechstunde an jedem Samstag im CaFée mit Herz an. Diese wird zwar in den Räumlichkeiten der StuPoli, dort allerdings von den ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen der Alimaus, einer Tagesstätte für Obdachlose und bedürftige Menschen, und ergänzend zum Einsatz des sogenannten Gesundheitsmobils angeboten, das das CaFée mit Herz mittlerweile übernommen hat.

Die durch Spenden technisch gut ausgestattete StuPoli wird seit dreieinhalb Jahren von den Nachwuchsmediziner:innen vom ACH organisiert, realisiert und eigenständig an die jeweils nächste Generation Studierender übertragen. Begleitet werden sie in den Sprechstunden von einer erfahrenen Ärztin oder einem erfahrenen Arzt. Das Organisationsteam umfasst acht angehende Mediziner:innen, die je ein Subkomitee leiten. Insgesamt sind bis zu 30 arbeitende Studierende aller Jahrgänge, eingeteilt in Juniors und Seniors, ganzjährig in feste Schichten eingeteilt. Sie alle studieren am ACH, der von der als gemeinnützig anerkannten Asklepios Medical School betrieben wird.
 

Pressekontakt
           
Asklepios Medical School GmbH
Stefanie Scherpf
Leitung Kommunikation
 
Lohmühlenstraße 5, Haus P, 20099 Hamburg
Tel.: +49 40 822 124 916
Fax: +49 40 1818 85-2789
E-Mail: stefanie-scherpf@asklepioscampushamburg.de - www.asklepios.com/ach
StuPoli Hamburg e.V. (stupoli-hamburg.de)

 

Studenten der Stupoli impfen Menschen ohne Krankenversicherung gegen Grippe
Studenten der Stupoli impfen Menschen ohne Krankenversicherung gegen Grippe. © Asklepios Kliniken

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