Asklepios Klinik Nord erhält Augen-Operationssimulator für die Ärzte-Ausbildung. Einziges Gerät in der Metropolregion Hamburg



• Familie Lindhorst, Winsen/Aller, spendet den Augen-Operationssimulator im Wert von rund 250.000 Euro als Anerkennung der Tätigkeit von Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Wolfgang Wiegand
• Asklepios Klinik Nord - Heidberg gründet mit dem „Lindhorst-Lehrzentrum“ ein neues Zentrum für simulierte Augenoperationen
• Simulierte Operationstrainings für Augenärztinnen und Augenärzte ab sofort in Hamburg möglich

Aus Dankbarkeit für eine erfolgreiche Netzhaut-Behandlung hat ein Unternehmer aus Niedersachsen der Augenabteilung der Asklepios Klinik Nord – Heidberg einen 250.000 Euro teuren Simulationssimulator gespendet. Mit dem Eyesi®  Surgical- dem einzigen Gerät in der Metropolregion Hamburg - können ab sofort Augenärztinnen und Augenärzte während ihrer Ausbildung trainieren und so ihre Operationsfähigkeiten erheblich verbessern.


Der OP-Simulator wurde der Klinik am Dienstag während einer Feierstunde überreicht, wobei sich der Spender - der Unternehmer Jürgen Lindhorst Senior - herzlich bei seinem Behandler Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Wolfgang Wiegand bedankte. Der renommierte Augenspezialist, der die Augenabteilung von 1995 bis 2018 als Chefarzt leitete und der Klinik weiterhin als Senior Clinical Expert zur Verfügung steht, hatte den Familienunternehmer Jürgen Lindhorst Senior (Chef der Lindhorst Gruppe aus Winsen/Aller) erfolgreich behandelt. Herr Lindhorst entschied daraufhin, als Anerkennung für die Tätigkeit von Prof. Dr. Dr. Wiegand, neben vielen anderen sozialen Projekten, zusätzlich auch Projekte für die Augenheilkunde zu fördern. Nach intensiven Beratungen mit Prof. Dr. Dr. Wiegand entschied sich die Familie Lindhorst dann, der Klinik einen modernen Operationssimulator, den Eyesi® Surgical, zu spenden.
 
Joachim Gemmel, Chief Operating Officer der Asklepios Kliniken Gruppe und Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, bezeichnete die Installation des gespendeten OP-Simulators in seinem Grußwort als weiteren „Meilenstein“ für die Klinik und dankte Herrn Lindhorst für die große Wertschätzung der Leistung der Augenabteilung, die einen überregionalen Ruf genießt und - wie am Beispiel des Herrn Lindhorst aus Winsen/Aller ersichtlich - dementsprechend über ein sehr großes Einzugsgebiet verfügt.

Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer der Asklepios Kliniken Gruppe, bedankte sich bei Herrn Lindhorst mit einem Impulsvortrag, im dem er das Eyesi® Surgical in den Kontext zu den vielen anderen Innovationen bei Asklepios stellte, unter anderem zum OP-Roboter da Vinci, der allein in Hamburg aktuell an den Standorten Altona und Harburg und künftig auch in Barmbek im Einsatz ist. Mit dem Eyesi Surgical® könnten Augenärzte schon vor ihren ersten echten OP-Eingriffen zum Beispiel Operationen des grauen Stars oder Glaskörper- und Netzhaut-Operationen am Simulator üben. Die Erfolgsraten bei den ersten echten Eingriffen, so zitierte Prof. Dr. Dr. Wiegand aus Studien, würden nach diesen Trainings um bis zu 40 Prozent besser ausfallen - zum Vorteil der Patientinnen und Patienten.

„Die gute und sinnvolle Nutzung des Lindhorst-Lehrzentrums ist sicherlich gegeben“, erklärte Prof. Dr. Dr. Wiegand. „In der Großstadt Hamburg gibt es insgesamt nicht nur vier Krankenhaushauptabteilungen für Augenheilkunde, sondern zunehmend werden Augenoperationen auch in großen Praxen vorgenommen, die angehende Augenärztinnen und Augenärzte weiterbilden“, so Prof. Dr. Dr. Wiegand weiter. „Es gibt zudem weitere Augenkliniken im Umfeld der Metropolregion Hamburg, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Training schicken könnten. Ich stelle mir vor, dass man außerdem ‚Summer-Schools‘ für Studentinnen und Studenten sowie Kurse für Kolleginnen und Kollegen, die eine operative Ausbildung anstreben, anbieten könnte“, fügte Priv.-Doz. Dr. Marc Schargus, Chefarzt der Klinik für Augenheilkunde der Asklepios Klinik Nord - Heidberg, hinzu. Auch die Studentinnen und Studenten am Asklepios Campus Hamburg wurden in den Redebeiträgen als Zielgruppe genannt, außerdem ist die Klinik Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.

„Ich freue mich, dass aufgrund meiner Spende mit dem Augen-Operationssimulator angehende Augenärztinnen und Augenärzte nun die Möglichkeit haben werden, sich weiter fortzubilden und so weitere Kompetenzen erlangen können. Nicht zuletzt kommt es uns als Patientinnen und Patienten zu Gute, wenn die Ärztinnen und Ärzte sich so präzise vorbereiten und lernen können. An dieser Stelle möchte ich zudem meinen besonderen Dank an Prof. Dr. Dr. Wiegand richten, der meine Augen durch nicht unkomplizierte Operationen in den heutigen erfreulichen Zustand bringen konnte“, sagte Jürgen Lindhorst, Aufsichtsratsvorsitzender der JLW Holding AG.
 
Über die JWL Holding AG
Die Unternehmensgruppe Lindhorst ist ein Familienunternehmen, welches mittlerweile von der vierten Generation geführt wird und in den Bereichen Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Seniorenpflege, Immobilien und Bauunternehmungen tätig ist. Die Haupt- und Muttergesellschaften der Lindhorst Gruppe werden in der Struktur von AGs und GmbHs geführt und befinden sich zu 100 Prozent in Familienbesitz. Die Familie hat sich jedoch vor längerer Zeit entschieden, langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich an einzelnen Tochterunternehmen, denen sie vorstehen oder in denen sie tätig sind, zu beteiligen.
 
Über das Eyesi® Surgical
Training von Katarakt- und Vitreoretinalchirurgie: Eyesi® Surgical ist ein Virtual-Reality-Simulator für intraokulare Chirurgie. Das Trainingssystem ist mit einem Operationsinterface für Vitreoretinal- oder Kataraktchirurgie ausgestattet. Die Trainingsinhalte sind als Softwaremodule enthalten und umfassen Basic Skills-Training, chirurgische Prozeduren und Komplikationsmanagement.

 

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