Da Vinci Operationsroboter jetzt auch im Asklepios Klinikum Harburg

• Nach exzellenten Erfahrungen mit urologischen und viszeralchirurgischen Operationen in Altona erhält Harburg als zweite Asklepios Klinik in Hamburg auch einen da Vinci Operationsroboter
• Sektionsleiter Robotik in Harburg wird Dr. Saša Pokupic, europaweit führender Spezialist mit mehr als 1.200 urologischen da Vinci-Eingriffen
• Behandlungen im Da Vinci Zentrum Hamburg sind auch für Kassenpatienten zuzahlungsfrei

Auch am Asklepios Klinikum Harburg können ab sofort komplexe urologische Operationen mit dem modernsten OP-Robotersystem der Welt (da Vinci Xi) durchgeführt werden: Somit verfügt das da Vinci Zentrum Hamburg zukünftig neben der Asklepios Klinik Altona, in der Ärzte der Fachrichtungen Urologie und Bauchchirurgie seit zweieinhalb Jahren besonders schonend roboterassistiert operieren, über einen weiteren Standort. In Harburg arbeitet mit Dr. Saša Pokupic ein ausgewiesener Experte mit dem Roboter, der bereits 1.200 urologische Eingriffe durchgeführt hat.


„Durch die höhere Beweglichkeit der Roboterarme lassen sich auch sehr komplexe Eingriffe auf engem Raum besonders schonend durchführen, das haben wir in Altona in mehreren Fachdisziplinen feststellen können“, sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer der Asklepios Kliniken. „Weil unsere Erfahrungen mit dem da Vinci Operationssystem in Altona ausgezeichnet sind, lag es nahe, an einem zweiten Standort damit zu arbeiten“, so Prof. Herborn weiter. Harburg erhält mit Dr. Saša Pokupic einen Sektionsleiter, der mit über 1.200 Eingriffen seit 2011 sehr viel Erfahrung aus diesem Bereich mitbringt. Dr. Pokupic kommt aus Hannover und gilt offiziell als erster Operateur in Deutschland, der eine Blase ohne großen Bauchschnitt mit dem Operationsroboter entfernt hat. Aufgrund seiner weitreichenden Erfahrung ist Dr. Pokupic bereits seit 2015 „Proctor“, also Lehrer für spezielle Operationstechniken am da Vinci Roboter für die intrakorporale Zystektomie (Entfernung der Harnblase) für Deutschland und das deutschsprachige Europa, zusätzlich ist er seit 2016 der Experte für die Prostatektomie und Nierenoperationen mit dem da Vinci für gesamt Europa. Insbesondere in der roboterassistierten Entfernung der Harnblase mit Anlage einer neuen Blase ohne großen Hautschnitt gehört Dr. Pokupic zu den Führenden seines Fachs: Als Erster hat er die Operation in Deutschland mit dem da Vinci System durchgeführt und in Hannover das deutschlandweit führende Zentrum für diese Eingriffe aufgebaut.
 
Gerade bei der Behandlung urologischer Tumore wie Krebs der Prostata, der Niere und der Blase, bei denen die Geschwulst komplett entfernt, das umgebende Gewebe hingegen präzise geschont werden muss, bietet die da Vinci Technologie immense Vorteile für die Patienten, wie sich in der Urologie Altona gezeigt hat. Ein weiterer Schwerpunkt des urologischen da Vinci Teams in Altona sind rekonstruktive Eingriffe am Harntrakt, wie z. B. Harnleiterrekonstruktionen und Nierenbeckenplastiken, die mit dem Operationsroboter deutlich präziser durchführbar sind.
 
Auch in der Allgemein- und Viszeralchirurgie in Altona profitieren Patienten in zunehmendem Maße von der da Vinci Technologie. Seit Einführung des da Vinci Operationsroboters im Jahr 2017 wurden mehr als 100 Operationen unter Chefarzt Prof. Dr. Gero Puhl, darunter komplizierte Eingriffe an der Speiseröhre und Eingriffe bei Tumoren des Darms und der Bauchspeicheldrüse, erfolgreich durchgeführt. Diese Abteilung gehört zum Asklepios Tumorzentrum Hamburg, an dem rund 200 Ärzte verschiedener Fachrichtungen der sieben Hamburger Asklepios Kliniken interdisziplinär zusammenarbeiten, um die individuell beste Therapie für die Patienten in Tumorkonferenzen abzusprechen und vor Ort umzusetzen. Homepage Asklepios Tumorzentrum Hamburg: https://www.asklepios.com/hamburg/tumorzentrum/
 
Während viele andere Kliniken, die mit da Vinci Robotern arbeiten, hohe Zuzahlungen von Patienten verlangen oder die Methode nur Privatpatienten anbieten, sind da Vinci-Behandlungen in den Asklepios Kliniken in Altona und Harburg auch für Kassenpatienten zuzahlungsfrei. „Wir wollen nicht, dass dieses hervorragende Operationssystem eine Behandlung nur für Besserverdienende wird, daher sind wir froh, die da Vinci-Eingriffe bislang – anders als Mitbewerber – ohne Zuzahlung anbieten zu können“, sagt Prof. Dr. Herborn.
 
Unterstützung für den Operateur: Das da Vinci System
Der Begriff „robotergestützt“ ist missverständlich, denn der Roboter operiert nicht selbst, er assistiert dem Operateur bei endoskopischen Eingriffen. Seine vier Arme lassen sich auf engstem Raum in mehr Richtungen und sensibler bewegen als jede menschliche Hand. Aber sie alle werden von dem Chirurgen gesteuert, der an einer Konsole sitzt und den Operationsbereich bis zu 10fach vergrößert und in 3-D sieht. Daher erhöht der da Vinci Roboter die Präzision eines ohnehin schon sehr guten Chirurgen, er wird aber niemals aus einem schlechten Operateur oder einem Laien einen guten Chirurgen machen. Von einem erfahrenden Fachmann gesteuert, wie in Altona und jetzt in Harburg, werden bei dem minimalinvasiven Eingriff Nerven und Gefäße besser geschützt, große Narben vermieden – und kommt es insgesamt zu weniger Blutverlust. Insgesamt leiden die Patienten im Anschluss weniger an Schmerzen, erholen sich nach dem Eingriff schneller und haben eine deutlich verkürzte Krankenhausverweildauer.
 
Das da Vinci System Zentrum Hamburg: Vielfältiges Behandlungsspektrum für Krebspatienten
Im da Vinci Zentrum Hamburg sind die Angebote für roboterassistierte Operationen in Norddeutschland gebündelt. Mit dem Ausbau des da Vinci Zentrums Hamburg am Standort Harburg profitieren Patienten jetzt nördlich und südlich der Elbe bei anspruchsvollen Operationen von den Vorteilen des da Vinci Systems. Seit 2017 steht das modernste System da Vinci Xi in der Asklepios Klinik Altona, seit Kurzem verfügt auch das Asklepios Klinikum Harburg über ein baugleiches System. Die minimalinvasiven – und damit für den Patienten besonders schonenden – Hightech-Operationen werden ausschließlich von ausgewiesenen Spezialisten durchgeführt. Urologische Operationen, insbesondere die schonende Entfernung von Prostatakarzinomen, die organerhaltenden Nierentumor-Operationen, die komplette Entfernung der Harnblase bei Tumoren und auch rekonstruktive Eingriffe, wie Harnleiter- und Nierenbeckenplastiken, zählen zu den häufigsten urologischen Operationen im da Vinci Zentrum Hamburg. Auch für Patienten mit Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes ist die innovative OP-Technik des da Vinci Systems attraktiv: Sie kann sogar bei hochkomplizierten Eingriffen, wie Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebsoperationen, eingesetzt werden.
 
Website zu da Vinci bei Asklepios: www.asklepios.com/da-vinci
 
 
Videointerview mit Sektionsleiter Robotik Dr. Saša Pokupic, Asklepios Klinikum Harburg, über urologische Operationen mit dem da Vinci Roboter https://youtu.be/Q3daWUYhWEI

Videointerview mit Oberarzt Dr. Christopher Pohland, Asklepios Klinik Altona, über Bauchoperationen mit dem da Vinci Roboter: https://youtu.be/-XCkyUELj3o

3 Fragen 3 Antworten mit Chefarzt Prof. Dr. Christian Wülfing, Asklepios Klinik Altona, zum Thema da Vinci Roboter in der Urologie: https://youtu.be/oY4hAernOuk            

 

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