Psychiatrie Wandsbek: Asklepios Klinik Nord eröffnet neue psychiatrische Akut- und Aufnahmestation

• Fördermittel der Stadt Hamburg von 4,5 Millionen Euro investiert
• 20 zusätzliche akut-psychiatrische Betten
• Insgesamt jetzt 42 akut-psychiatrische Betten auf zwei Stationen
• Bessere Versorgung akut-psychiatrischer Notfallpatienten

Die Asklepios Klinik Nord – Psychiatrie Wandsbek bietet seit dem 1. Oktober dieses Jahres ein erweitertes stationäres Versorgungsangebot in Form einer neuen psychiatrischen Akut- und Aufnahmestation an. Heute wurde das neue Angebot in einer offiziellen Eröffnungsfeier vorgestellt. Mit Fördermitteln der Freien und Hansestadt Hamburg in Höhe von 4,5 Millionen Euro konnten 20 zusätzliche Betten geschaffen werden. Damit stehen Patientinnen und Patienten ab sofort insgesamt 42 Betten auf zwei geschlossenen Akutstationen zur Verfügung. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hat heute im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier die Bedeutung dieser Ergänzung des bisherigen Versorgungsangebotes für die Stadt Hamburg betont. Auch Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, sowie Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord, hoben die Relevanz der neu geschaffenen Kapazitäten und des neuen medizinischen Angebotes hervor. Professor Dr. Matthias Nagel, Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord, stellte das Konzept der neuen psychiatrischen Akut- und Aufnahmestation vor und hob vor allem den Nutzen für die Patientinnen und Patienten hervor.

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Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks sagte anlässlich der Eröffnungsfeier der neuen Akut- und Aufnahmestation: „Die Schaffung 20 zusätzlicher akut-psychiatrischer Betten bei laufendem Betrieb war ein komplexes Bauvorhaben und eine große Herausforderung. Der Ausbau ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Weiterentwicklung der psychischen Versorgung im bevölkerungsreichen Hamburger Osten. Die Nachfrage nach Betten und Tagesklinikplätzen in der Akutpsychiatrie ist auch in Hamburg in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Deshalb hat die Stadt Hamburg in den Ausbau der Plätze eine hohe Summe investiert. Allen Beteiligten wünsche ich nun einen guten Start in den neuen Räumlichkeiten.“
 
„Asklepios trägt bei der Versorgung im Bereich der seelischen Gesundheit in Hamburg eine große und weiter wachsende Verantwortung. Dazu zählen nicht nur die großen Standorte in Ochsenzoll, Harburg, Rissen und Wandsbek, die ihr medizinisches Portfolio kontinuierlich erweitern, sondern auch die Angebote für eine ambulante und tagesklinische Versorgung für Erwachsene und Kinder in den Stadtteilen, zum Beispiel in Hamburg-Horn, Hamburg-Osdorf oder in den Walddörfern“, sagte Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, anlässlich der Eröffnung.
 
Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord, hob in seinem Redebeitrag die Relevanz der neuen psychiatrischen Akut- und Aufnahmestation hervor: „Mit zunehmendem Bedarf akut-psychiatrischer Leistungen konnten wir mit der Eröffnung einer neuen psychiatrischen Akut- und Aufnahmestation eine Versorgungslücke schließen. Die Asklepios Klinik Nord kann neben den entstandenen neuen Kapazitäten auch neue, hochwertige Versorgungsangebote für ihre Patientinnen und Patienten bieten. Die Eröffnung der neuen Akutstation in Wandsbek ist ein weiterer Schritt, um die Versorgung akut-psychiatrischer Patienten gezielt zu verbessern.“
 
Professor Dr. Matthias Nagel, Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord, stellte am heutigen Eröffnungstag der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, seinen Kolleginnen und Kollegen sowie weiteren zahlreich geladenen Gästen das Konzept der neuen psychiatrischen Akut- und Aufnahmestation im Detail vor. „Die Asklepios Klinik Nord bietet für akute psychiatrische Notfälle zusätzliche Kapazitäten an, um den Sektor angemessen zu versorgen. Die Patientinnen und Patienten profitieren im akuten Notfall von der räumlichen Atmosphäre, durch die wir die therapeutische Beziehung zu unseren Patienten besser gestalten können. Ziel ist es, die Stigmatisierung von Patienten und Mitarbeitern der Akutpsychiatrie weiter zu reduzieren“, so Professor Dr. Nagel.
 
Bereits seit dem 1. Oktober dieses Jahres schloss sich die neue psychiatrische Akut- und Aufnahmestation mit 20 neuen Betten an das Versorgungsnetz der Stadt Hamburg an und bietet seitdem eine Erweiterung zur bereits bestehenden geschlossenen Station der Asklepios Klinik Nord – Psychiatrie Wandsbek mit nun insgesamt 42 Betten an. Die neue Akutstation befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) sowie der dort ansässigen Tagesklinik, die bereits im Februar 2019 in einen Neubau der Asklepios Klinik Nord am Standort Wandsbek ziehen konnten. Auch die neue Akutstation konnte umfangreich baulich hergerichtete Räumlichkeiten beziehen, die nun neben dem medizinischen Leistungsangebot auch eine verbesserte Behandlung durch Vermeidung freiheitseinschränkender Maßnahmen für Patientinnen und Patienten bereitstellt. Es wurde ein „weicher Raum“ zum Rückzug und Sportgeräte im Hof bereitgestellt.
 
Psychische Versorgung auf höchstem Niveau
Die Psychiatrie am Standort Wandsbek behandelt die gesamte Bandbreite psychiatrischer Erkrankungen. Dazu gehören affektive Störungen wie Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen sowie psychotische Erkrankungen, insbesondere Schizophrenien und wahnhafte Störungen. Die Psychiatrie in Wandsbek bietet aktuell 110 stationäre und 20 tagesklinische Behandlungsplätze. Rund 2000 Patienten werden hier jedes Jahr von knapp 200 Mitarbeitern versorgt. Die Psychiatrie der Asklepios Klinik Nord ist mit knapp 600 weiteren stationären bzw. teilstationären Behandlungsplätzen an verschiedenen Standorten die größte psychiatrische Abteilung Hamburgs.

 

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