Bewegungsmangel ist das neue Rauchen – und schadet dem ganzen Körper

Asklepios motiviert am Donnerstag zu mehr Bewegung

Treppe oder Rolltreppe? An fast jedem U-Bahneingang haben wir die Wahl – und lassen uns am liebsten ohne eigenes Zutun transportieren, selbst wenn es extrem langsam ist. Was uns wie Fortschritt und Komfort erscheint, ist ungesund und beraubt uns jedes Mal der Möglichkeit, ohne Zeitverlust ein bisschen Sport zu machen. Darauf machen die Asklepios Kliniken am Mittwoch mit der Aktion „Lauf mal wieder“ an der Treppe zum Bahnhof Altona aufmerksam. Dabei wird unter dem Motto „Geht Hamburg oder lässt sich Hamburg gehen?“ gezählt, wie viele Menschen die Treppe steigen und wie viele sich von der Rolltreppe fahren lassen. Dazu werden Informationsflyer verteilt, in denen der Unterschied erklärt wird.


„Jeder weiß, dass wir uns zu wenig bewegen“, sagt Privatdozent Dr. Gerian Grönefeld, Chefarzt der Kardiologie der Asklepios Klinik Barmbek. „Aber kaum einem ist bewusst, wie sehr unser Körper sich darauf einstellt und wie viele Gesundheitsstörungen dadurch ausgelöst werden, weil Bewegung eigentlich zu unserer Natur gehört.“ Für den Kardiologen stehen die negativen Folgen für Herz und Kreislauf natürlich an erster Stelle, aber auch Diabetes wird begünstigt. Für Herz und Kreislauf muss niemand einen Marathon laufen, häufige, kurze Belastungen trainieren fast ebenso. Die Treppe zur Bahn zu nehmen und etwas flotter zu gehen oder mal loszurennen, um den Bus noch zu bekommen, wird dann zum Intervalltraining, auch ohne Trainer oder Fitnessstudio. „Der Körper ist gnadenlos konsequent: Was nicht gebraucht wird, wird abgebaut“, so PD Dr. Grönefeld weiter. Das gilt gerade für Muskeln und Knochen. Auch Arthrose (Gelenkverschleiß) ist oft auf Bewegungsmangel zurückzuführen, weil Knorpel keine eigenen Blutgefäße hat und nur durch Bewegung ein Pumpeffekt der Gewebeflüssigkeit entsteht, über den er mit frischen Nährstoffen versorgt wird. Wer also glaubt sein Gelenk durch Ruhe schonen zu wollen, beschleunigt sogar den Knorpelverlust. Selbst auf Geist und Seele hat die Bewegung erstaunlichen Einfluss. So lässt sich damit die geistige Leistungsfähigkeit steigern und selbst das Risiko für Depressionen sinkt. „Gelänge es einem Pharmazeutischen Unternehmen, sämtliche Wirkungen körperlicher Bewegung in eine Pille zu packen, wäre es wohl ein Jahrhundertmedikament und sicher ein Blockbuster“, erklärt PD Dr. Grönefeld. Daher verwundert es auch nicht, dass einige Wissenschaftler die negativen Folgen von Bewegungsmangel mit denen des Rauchens vergleichen und Bewegungsmangel als eigenen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen betrachten. Dabei würde es oft schon reichen, Fahrstühle und Rolltreppen zu meiden.
 
Ausführliche Informationen stellt Asklepios unter dem Motto „Lauf mal wieder!“ auf dieser Seite zur Verfügung:
https://gesundleben.asklepios.com/alltagsfit
 
Die Asklepios Kliniken sehen sich nicht als reinen Krankenhausbetreiber, sondern wollen auch helfen, das Gesundheitsbewusstsein der Hamburger zu verbessern und sie beim Vorbeugen von Krankheiten zu unterstützen. Daher gehört die Aktion „Wasserpegel halten“ zur großen Asklepios Gesundheits-Initiative „GESUND DABEI“, die auch Hörgesundheit (den ganzen Sommer hindurch), Ernährungsbewusstsein (zweite Septemberwoche), körperliche Bewegung (Ende September) und Erkältungsprophylaxe (November) umfasst.

 

 

Sprechen Sie uns an

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Pressestelle

24-Stunden Rufbereitschaft für Medienvertreter

24-Stunden Rufbereitschaft für Medienvertreter

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Seite teilen: