Zahl der Herztoten gestiegen – Asklepios klärt über Rhythmusstörungen auf

‐ „Herz außer Takt“ – Rhythmusstörungen im Fokus der Herzwochen
‐ Kostenlose Infoveranstaltungen Hamburger Asklepios Kardiologen im November
‐ 2015 stieg die Zahl der Herztoten gegenüber dem Vorjahr erstmals wieder

Etwa jeder vierte Deutsche stirbt an einer Herzerkrankung. Nachdem die Zahl der Herztoten jahrelang langsam aber stetig abgenommen hatte und 2014 noch etwas mehr als 200.000 Verstorbene betrug, stieg sie 2015 wieder an auf über 220.000. Das berichtete die Deutsche Herzstiftung in ihrem Herzbericht 2017. Im November finden die Herzwochen statt, in diesem Jahr unter dem Motto „Herz außer Takt“. Die Kardiologien der Hamburger sieben Asklepios Kliniken klären dabei v. a. über Rhythmusstörungen, Vorbeugung und Behandlung auf und wie man Warnsignale frühzeitig erkennen kann. Besonders tückisch: Gerät das Herz aus dem Takt, können sogar junge Menschen daran sterben. Weitere Tipps rund ums Herz und alles zu den aktuellen Terminen gibt es jetzt auch auf der neuen Themen-Webseite von Asklepios unter dem Motto „Liebe Dein Herz“ (www.asklepios.com/herzmedizin). Der Besuch sämtlicher Informationsveranstaltungen ist kostenfrei.


„Rhythmusstörungen können mit unangenehmen Symptomen für Betroffene einhergehen, einige Rhythmusstörungen können sogar lebensbedrohlich sein“, sagt Privatdozent Dr. Andreas Metzner, seit kurzem Chefarzt der Kardiologie, Rhythmologie und Interventionelle Elektrophysiologie des Asklepios Klinikums Harburg. „Insbesondere Rhythmusstörungen mit Ursprung in den Herzkammern können auch zum plötzlichen Herztod führen.“ Um ein harmloses „Herzstolpern“ von einer bedrohlichen Störung des Herzrhythmus unterscheiden zu können bedarf es einer weiterführenden Rhythmusdiagnostik durch entsprechende Experten. „Was aber jeder einzelne selbst beitragen kann, um das Risiko für bestimmte Rhythmusstörungen zu reduzieren, ist ein gesunder Lebensstil“, erklärt PD Dr. Metzner. So können zum Beispiel Schlafmangel, Drogen wie Nikotin, Alkohol und Koffein oder aber auch bestimmte Medikamente das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen. Auch Stress, Störungen des Blutsalzhaushalts oder eine Überfunktion der Schilddrüse können die Gefahr erhöhen. „Grob gesagt gibt es die störenden Taktgeber oder strukturelle Veränderungen, die Herzrasen verursachen können und einen zu schwachen Taktgeber oder Verzögerungen in der Überleitung elektrischer Impulse“, sagt PD Dr. Metzner. „Störende Taktgeber, die den Herzrhythmus „kapern“ oder strukturelle Veränderungen, die jeweils zu Tachykardien führen, können wir durch eine Katheterablation ausschalten, ggf. muss auch ein Defibrillator implantiert werden, einen zu langsamen Taktgeber oder gestörte elektrische Überleitungen können wir mit einem Schrittmacher behandeln.“ Daher sollte man sich bei einem Verdacht auf Herzrhythmusstörungen untersuchen lassen, rät PD Dr. Metzner.
 
 
Für Sie vor Ort: Kardiologie an sieben Standorten in Hamburg
Die Expertenteams der sieben kardiologischen Abteilungen der Hamburger Asklepios Kliniken behandeln gemeinsam jährlich mehr als 32.000 stationäre Patienten mit Herzbeschwerden. Das Behandlungsspektrum umfasst alle chronischen sowie akuten Herzerkrankungen – von Herzschwäche und Herzrasen über Durchblutungs- und Rhythmusstörungen, koronare Herzerkrankung, Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen bis zum akuten Herzinfarkt. Das Angebot unserer Mediziner reicht von spezialisierter Diagnostik über konservative Behandlungsverfahren und minimal-invasive, Katheter gestützte Eingriffe bis hin zur hochkomplexen Herzchirurgie an den Standorten Harburg und St. Georg.
 
Weiterführende Informationen über das medizinische Angebot:
Kardiologie der Asklepios Klinik Altona, Chefarzt: Prof. Dr. Jochen Müller-Ehmsen
Kardiologie der Asklepios Klinik Barmbek, Chefarzt: PD Dr. Gerian Grönefeld
Kardiologie des Asklepios Klinikums Harburg, Chefärzte: Dr. Britta Goldmann und Privatdozent Dr. Andreas Metzner
Kardiologie der Asklepios Klinik Nord-Heidberg, Komm. Chefarzt: Dr. Andreas Besinger
Kardiologie der Asklepios Klinik St. Georg, Chefarzt: Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck
Kardiologie der Asklepios Klinik Wandsbek, Chefarzt: Dr. Dietmar Wietholt
Kardiologie des Asklepios Westklinikums Rissen, Chefarzt: PD Dr. Carsten Schneider
 
Weitere Informationen:
Kardiologische Veranstaltungen der Hamburger Asklepios Kliniken im November
 
Donnerstag, 1. November 2018, 18.00 Uhr: „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“. Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich-Str. 1, 22763 Hamburg

Samstag, 3. November 2018, 10.00 –14.00 Uhr: „Herz außer Takt – Was tun, wenn mein Herz stolpert? Informieren Sie sich an unserem Herz-Aktionstag rund um das Thema Herzrhythmusstörungen. Asklepios Klinik St. Georg, Lohmühlenstr. 5, 20099 Hamburg

Montag, 5. November 2018, 18.00 Uhr: „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“. Asklepios Klinik Wandsbek, Alphonsstr. 14, 22043 Hamburg

Mittwoch, 7. November 2018, 18.00 Uhr: „Herzrhythmusstörungen: Wann sind die harmlos? Wann sind sie gefährlich? Asklepios Klinik Barmbek, Rübenkamp 220, 22307 Hamburg

Mittwoch, 7. November 2018, 18.00 Uhr: „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Herzschwäche“. Asklepios Westklinikum Hamburg, Suurheid 20, 22559 Hamburg

Mittwoch, 14. November 2018, 18.00 Uhr: „Was können Patienten selbst gegen Herzrhythmusstörungen tun?“ Asklepios Klinik Barmbek, Rübenkamp 220, 22307 Hamburg.

Mittwoch, 21. November 2018, 17.00 Uhr: „Herz außer Takt – wer braucht einen Defibrillator?“ Asklepios Klinik Barmbek, Rübenkamp 220, 22307 Hamburg.

Mittwoch, 21. November 2018, 17.00 Uhr: „Herz außer Takt – chirurgische Therapie bei Ablationsversagen/Mein Leben nach der Vorhofflimmer-Herzoperation“. Asklepios Klinikum Harburg, Eißendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg.

Dienstag, 27. November 2018, 18.30 Uhr: „„Herzinfarkt und Herzschwäche – wie kann ich vorbeugen?“ Asklepios Westklinikum Hamburg, Suurheid 20, 22559 Hamburg

Mittwoch, 28. November 2018, 18.00 Uhr: „Vorhofohrverschluss mittels Katheter – brauchen wir in Zukunft noch Blutverdünner bei Vorhofflimmern?“ Gemeindesaal Bezirk St. Marien, Am Hasenberge 44, 22337 Hamburg
 
Telefonsprechstunde zum Thema Herzrhythmusstörungen
Dienstag, 13. November 2018, 16:00 – 18.00 Uhr: „Aus dem Takt – wenn das Herz verrücktspielt“. Telefonaktion, Tel: 040 181887- 9299 oder – 3299. Asklepios Klinik Nord – Heidberg
 
Weiterführende Links und Videos zum Thema
https://gesundleben.asklepios.com/gesund-werden/praevention/herzgesundheit/
https://www.asklepios.com/herzmedizin/
PD Dr. Gerian Grönefeld (Barmbek) über Herzrhythmusstörungen: https://youtu.be/g2cn7R1_u_I
Dr. Sebastian Deiß (Altona) im Kurzinterview: https://youtu.be/NG5qxujMnHA
Prof. Dr. Torsten Hanke über Operationsmöglichkeiten bei Vorhofflimmern:
https://youtu.be/yT3ShWPOCYw

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