Kandeler Herztag, 27. November, 18:30 Uhr, in der Stadthalle Kandel


„Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“

Hier war ein Bild: Kandeler Herztag in der Stadthalle Kandel
Prof. Dr. med. Jörg Stypmann im Patientengespräch © asklepios

Kandel: Am Mittwoch, dem 27. November 2019 um 18.30 Uhr findet der Kandeler Herztag, zum Abschluss der jährlichen Herzwochen, in der Stadthalle in Kandel statt. Der kardiologische Experte der Asklepios Südpfalzklinik Kandel Prof. Dr. med. Jörg Stypmann, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin - Kardiologie, wird  zusammen mit seinen Oberärzten Dr. med. Ashish Kumar Mohapatra und Dr. med. Sven Dieterich durch informative Vorträge über Herzrhythmusstörungen, deren Entdeckungs- bzw. Diagnostikmethoden und die Behandlungsmöglichkeiten aufklären.

Die Deutsche Herzstiftung startet jedes Jahr im November die Herzwochen, um auf bestimmte kardiologische Problematiken aufmerksam zu machen. In diesem Jahr wird sich intensiv mit dem Thema „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ auseinandergesetzt. Denn pro Jahr registrieren deutsche Kliniken ca. 480.000 vollstationäre Aufnahmen aufgrund von Herzrhythmusstörungen. Auch die Asklepios Südpfalzklinik Kandel weiß um dieses häufig auftretende Problem und steht daher mit einem hochmodernen Herzkathederlabor täglich 24 Stunden zur Verfügung, um direkt eingreifen und betroffenen Menschen optimal helfen zu können. Mit Prof. Dr. Stypmann steht den Patienten außerdem ein sehr erfahrener Spezialist zur Seite.

 

Hier war ein Bild:
Prof. Dr. med. Jörg Stypmann im Patientengespräch © Asklepios

 

Als Kooperationspartner der Deutschen Herzstiftung ist es natürlich auch der Asklepios Südpfalzklinik Kandel ein Anliegen sich an den Herzwochen zu beteiligen und über ein solch wichtiges Thema zu informieren. Daher werden die Kardiologen dieser Einrichtung (der Asklepios Südpfalzklinik Kandel) jeweils halbstündige Vorträge zu den folgenden Themen präsentieren:

Prof. Dr. med. Jörg Stypmann wird in seinem Beitrag „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen - wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ auf die Möglichkeiten  der Medikamentösen Therapie eingehen.

Im Anschluss stellt Dr. med. Ashish Kumar Mohapatra die „ICD – Therapie“ vor. Dabei wird ein Miniatur-Defibrillator verwendet. Ein ICD wird implantiert, überwacht den Herzschlag und kann, wenn dieser zu schnell wird (Kammertachykardien), durch einen kurzen Stromschlag eingreifen. Er dient somit der Vorbeugung eines plötzlichen Herztodes.

Nach einer kurzen Pause mit der Möglichkeit eines stärkenden Imbiss, geht es weiter mit der Präsentation „Schrittmachertherapie und Eventrecorder“ von Dr. med. Sven Dieterich. Bei diesem Beitrag wird der Einsatz von weiteren herzüberwachenden Methoden erklärt. Allerdings werden Schrittmacher verwendet, wenn der Herzschlag zu langsam ist oder ungewöhnliche Pausen auftreten. In einem solchen Fall kann ein Schrittmacher die Herzfunktion mit einem elektronischen Impuls steuern.

Bei einem Eventrecorder handelt es sich dagegen sozusagen um ein Mini-Langzeit-EKG. Es kann die Herzaktivität aufzeichnen und eventuelle Unregelmäßigkeiten erkennen. Ein Eventrecorder wird somit zur Abklärung von kardialen Beschwerden und unklaren Synkopen (Ohnmachtsanfälle) verwendet und kann in 90% der Fälle helfen eine Diagnose zu stellen.  

 

Zusätzlich zu den Vorträgen gibt es Informationsstände von der Deutschen Herzstiftung und den Mobilen Rettern. Letzteres sind geschulte Ersthelfer, die bei einem Notfall in Ihrer Nähe durch eine App informiert werden und die Erstversorgung sicherstellen bis der Rettungsdienst vor Ort ankommt.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

 

Kontakt für Rückfragen:

 

Prof. Dr. med. Jörg Stypmann

Ärztlicher Direktor

Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie

Sekretariat:

Tel.: 0 72 75 / 71-1718

s.duebon@asklepios.com

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