Endourologie ist neuer Schwerpunkt im Asklepios Westklinikum Hamburg

Urologische Abteilungen der Asklepios Kliniken in Altona und Rissen kooperieren


Hamburg, den 1. März 2017.

Ab April gibt es ein gemeinsames Versorgungskonzept der beiden urologischen Abteilungen in Hamburgs Westen. Verantwortlich für beide Standorte ist Prof. Dr. Christian Wülfing, der bislang bereits in der Asklepios Klinik Altona die Urologie leitete.

Gemeinsam mit ihm wird Dr. Claus Brunken, bislang einer der beiden leitenden Ärzte der Urologie in der Asklepios Klinik St. Georg, im Asklepios Westklinikum den neuen Schwerpunkt der Endourologie aufbauen. Dr. Brunken ist Facharzt für Urologie und Chirurgie und verfügt über die Zusatzbezeichnungen „medikamentöse Tumortherapie“ und Andrologie. Dr. med. Tobias Pottek, der die Hauptabteilung für Urologie im Jahre 2009 begründet hatte, stellt sich einer neuen beruflichen Herausforderung als Chefarzt in Berlin.

„Ich freue mich, dass wir hier die Urologie weiterhin nicht nur auf einem hohen Niveau vorhalten können, sondern mit der Endourologie einen neuen Schwerpunkt aufbauen“, sagt Michael Schmitt, Geschäftsführer des Asklepios Westklinikums Hamburg. „Das neue, standortübergreifende Versorgungskonzept ist zudem ein moderner, zukunftsträchtiger Ansatz“, so Schmitt weiter.

Endourologie bezeichnet diagnostische und therapeutische Eingriffe, bei denen der Arzt mit Hilfe optischer Instrumente die natürlichen Zugänge der Patienten zum Körperinneren nutzt. Das hat viele Vorteile, denn so wird der Patient nur wenig belastet und kann sich in der Regel schnell erholen.

Das Behandlungsspektrum des Endourologischen Zentrums wird die minimal-invasive Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung mit allen modernen Behandlungsverfahren, inklusive der Greenlight- und Holmium-Laser-Behandlung umfassen. Durch die Verfügbarkeit beider Lasersysteme kann jedem Patienten ein optimales und individuelles Behandlungskonzept angeboten werden. Sowohl sehr große Prostataadenome als auch vorerkrankte Patienten, die z.B. auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente angewiesen sind, können so sehr sicher und ausgesprochen effektiv behandelt werden.

Ebenso wird das Behandlungsspektrum die minimalinvasive Steintherapie inklusive flexibler Ureterorenoskopien und der perkutanen Steinentfernung („Mini-PNL“) umfassen.

Die Behandlung von Blasentumoren mittels moderner transurethraler Techniken, einschließlich der Fluoreszenz-Diagnostik (PDD), wird das Spektrum der Abteilung abrunden. Alle Eingriffe werden auf einem hohen Standard, der international konkurrenzfähig ist, angeboten. Zusätzlich deckt die Abteilung die urologische Basisversorgung der Umgebung ab.

Am Standort in Altona wird auch zukünftig das umfassende urologische Behandlungsspektrum vorgehalten. Neben der endourologischen Basisversorgung werden hier die Schwerpunkte Uroonkologie, Laparoskopie- und Roboterzentrum, komplexe medikamentöse Tumortherapie sowie Urogynäkologie und Inkontinenztherapie angeboten.

Neu ist seit Februar die Möglichkeit, Patienten mit dem modernsten OP-Robotersystem der Welt, dem da Vinci Xi, besonders schonend zu operieren.

Beide urologischen Abteilungen werden zukünftig ihre Abläufe und Standards im Bereich der Anmeldeprozeduren und der Diagnostik- bzw. Behandlungsabläufe harmonisieren und mit den zuweisenden Ärzten beider Kliniken eine enge Zusammenarbeit pflegen.

 

Kontakt für Rückfragen:    
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36

E-Mail: presse@asklepios.com

24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

 

Seite teilen: