Asklepios Westklinikum Hamburg: 20 Jahre Palliativstation Rissen

Als zweite Palliativstation in Hamburg wurde vor zwanzig Jahren im Oktober 1998 im damaligen DRK-Krankenhaus Rissen die Palliativstation eröffnet.

Die Gründung der Palliativstation war Pionierarbeit

Als zweite Palliativstation in Hamburg wurde vor zwanzig Jahren am 7. Oktober 1998 im damaligen DRK-Krankenhaus Rissen die Palliativstation eröffnet.

„Vor 20 Jahren nahm die Palliativstation in Rissen mit einem hochengagierten Team und viel Pioniergeist ihre Arbeit im Westflügel von Haus 2 auf. Bis heute leistet das Team hochspezialisierte und zugleich fürsorgliche Arbeit für unsere Palliativpatienten. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Andreas Reichardt, stv. Geschäftsführer im Asklepios Westklinikum Hamburg. „In den Anfangsjahren führte das Thema Begleitung von Schwerkranken und Palliativmedizin noch ein Nischendasein in der Öffentlichkeit, deshalb erforderte die Eröffnung unserer Palliativstation – die zunächst nicht kostendeckend arbeiten konnte – Mut und eine humanitäre Grundüberzeugung sowie engagierte Unterstützer, wie wir es durch die Mitglieder des Fördervereins der Palliativstation Rissen erfahren haben.“

Feierliches Jubiläum am Mittwoch, den 24. Oktober 2018 für geladene Gäste

Zur Feier anlässlich  des 20-jährigen Bestehens der Palliativstation am Mittwoch, den 24. Oktober 2018 hat der Förderverein Palliativstation Asklepios Westklinikum Hamburg e. V. Mitglieder und Mitarbeiter, Förderer, Ehrenamtliche und Engagierte zu einer Feierstunde in das Haus Rissen eingeladen. Gemeinsam mit den geladenen Gästen wird an die lange und intensive Vorbereitungszeit bis zur Eröffnung der Palliativstation erinnert sowie Ein- und Ausblicke in die gegenwärtige und zukünftige Situation der Station und Palliativarbeit gewährt.

Palliativstation Rissen im Asklepios Westklinikum Hamburg

Seit 20 Jahren behandelt ein multiprofessionelles Team aus Palliativmedizinern, speziell ausgebildeten Fachpflegerinnen und –pflegern, Psychoonkologen, Seelsorgern und Ehrenamtlichen am Asklepios Westklinikum Hamburg schwerstkranke, nicht heilbare Patienten mit einer nur begrenzten Lebenserwartung auf der Palliativstation Rissen. Im Mittelpunkt Ihrer therapeutischen Aufgaben: Symptome der Patienten lindern, um Ihre Lebensqualität zu erhalten.     

Bereits 1991 wurde ein Arbeitskreis Palliativstation gegründet, der kontinuierlich mit Informations- und Fortbildungsveranstaltungen die Basis für die Eröffnung der Palliativstation schuf. 1996 konnte der Förderverein für die Palliativstation Rissen gegründet werden, um weitere finanzielle Förderer zu gewinnen. Schließlich konnte im Oktober 1998 die Palliativstation im Westflügel von Haus 3 eröffnet werden und die ersten Patienten auf der damaligen unfallchirurgischen Station C2 durch Pflegeteam mit sechs Palliativschwestern und drei Medizinern betreut werden. Die jährliche Patientenzahl von anfangs 100 steigerte sich kontinuierlich auf 175 im Jahr 2003 und es erfolgte in den nachfolgenden Jahren eine Erhöhung der Bettenanzahl auf 13 Betten, so dass jährlich bis zu 400 Palliativpatienten versorgt werden können.

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, dies Zitat der britischen Ärztin, Sozialarbeiterin und Krankenschwester Dame Cicely Saunders (1918-2005) ist noch heute maßgebend für die Arbeit auf der Palliativstation.

Dr. med. Hans-Joachim Lehmann, ein Gründungsmitglied der Palliativstation Rissen und 1998 als Oberarzt im Klinikum beschäftigt, erklärt: „Wir leisteten Pionierarbeit in Hamburg, denn unsere Station war die zweite, die in Hamburg gegründet wurde und unsere Arbeit hat mitgeholfen, den Palliativgedanken in der Hansestadt und im Umland zu verbreiten. Heute gibt es ein gestaffeltes, flächendeckendes Palliativversorgungssystem“, so Dr. Lehmann

Weitere Informationen zur Palliativstation Rissen im Asklepios Westklinikum Hamburg unter folgendem Link.

Eckdaten: Palliativstation Rissen – Asklepios Westklinikum Hamburg

Die Palliativstation im Asklepios Westklinikum Hamburg (Stadtteil Rissen) bietet mit ihren 13 Einzelzimmern Platz für bis zu 15 Patienten und wurde am 7. Oktober 1998 gegründet. Seit dieser Zeit befindet sich die Station 3 im denkmalgeschützten Altbau des Asklepios Westklinikums Hamburg. Die DRK-Schwesternschaft Hamburg, Mitgesellschafterin des Asklepios Westklinikums Hamburg, unterstützt den Palliativverein Hamburg und führt im Rahmen ihrer gemeinnützigen Satzungszwecke und aufgrund einer speziellen Vereinbarung mit dem Asklepios Westklinikum Hamburg die Pflege auf der Palliativstation durch und fördert aufgrund einer Kooperation mit dem Förderverein drei Mitgliedsschwestern, die auf der Palliativstation eingesetzt werden.

Chefärztliche Leitung und Kontakt:
Dr. Christoph Schmitz-Rode,
Chefarzt Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation,
Niels-Marten Müller, Ltd. Oberarzt,
Telefon: (040) 8191-2440

Förderverein Palliativstation im Asklepios Westklinikum Hamburg e.V.
Barbara Wille-Lehmann, Vorsitzende des Fördervereins Palliativstation im Asklepios Westklinikum Hamburg e.V.,

Tel.: (040) 8191-24 77, E-Mail: info@palliativ-rissen.de

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