Vortrag: Altersblindheit rechtzeitig erkennen und behandeln

Chefarzt der Augenklinik der Asklepios Klinik Nord - Heidberg informiert zur „Woche des Sehens“ über eine besonders aggressive Netzhauterkrankung

Ob Regenbogen, Sonnenuntergang oder Blumenwiese – unsere Augen schenken uns viele farbenprächtige Erlebnisse. Umso wichtiger ist es, das Sehvermögen bis ins hohe Alter zu erhalten. Vor allem Menschen ab 50 sollten auf ihr Augenlicht achten. Denn im Alter steigt das Risiko für gefährliche Augenerkrankungen. Bleiben diese lange Zeit unerkannt und werden nicht rechtzeitig behandelt, droht im schlimmsten Fall Erblindung – wie bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Woran Betroffene diese Augenerkrankung erkennen und warum sie bei Verdacht unbedingt zum Arzt gehen sollten, erfahren Interessierte bei einem Vortrag am Donnerstag, 10. Oktober 2019, um 18 Uhr in der Asklepios Klinik Nord.

„Mediziner unterscheiden zwei Formen dieser Augenerkrankung: Die trockene und die feuchte AMD“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Marc Schargus, Chefarzt der Augenklinik der Asklepios Klinik Nord - Heidberg. „Gegen die trockene AMD gibt es zurzeit leider noch keine gesicherte Behandlungsmöglichkeit. Aber die feuchte AMD lässt sich dank des medizinischen Fortschritts erfreulicherweise gut behandeln.“ Das Tückische an dieser aggressiven Netzhauerkrankung: Sie entwickelt sich schleichend und beginnt zunächst meistens an einem Auge. Anfangs treten weder Schmerzen noch andere Beschwerden auf, denn das gesunde Auge gleicht den Sehverlust aus. Erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium verzerrt sich die Sicht zunehmend und in der Mitte des Sehfeldes erscheint ein grauer Fleck. „Wird die feuchte AMD nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie binnen weniger Monate zum Verlust des Augenlichts führen“, warnt Priv.-Doz. Dr. Schargus. Das macht die Erkrankung, die auch Altersblindheit genannt wird, zur häufigsten Erblindungsursache in Deutschland.

Um die feuchte AMD wirksam zu behandeln, werden bestimmte Wirkstoffe direkt ins Auge gespritzt. Eine in der Regel erfolgversprechende, aber auch langwierige Behandlung, die bei Patienten und Angehörigen viele Fragen aufwirft: Woran erkennt man die Erkrankung? Wer ist besonders gefährdet? Und wie läuft die Behandlung ab? Diese und weitere Fragen beantwortet Priv.-Doz. Dr. Schargus in seinem Vortrag „Altersbedingte Makuladegeneration – Chancen wieder zu sehen?“ am Donnerstag, 10. Oktober 2019, um 18 Uhr im Haus 12 (1. Stock) der Asklepios Klinik Nord - Heidberg, Tangstedter Landstraße 400. Im Rahmen seines Vortrags wird der erfahrene Mediziner nicht nur über mögliche Risikofaktoren aufklären, sondern auch medizinische Behandlungsoptionen sowie einfache Tests vorstellen, mit denen jeder sein Sehvermögen selbst zu Hause kontrollieren kann. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung wird vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. unterstützt, der mit einem Infostand vertreten ist und Sehhilfen sowie weitere Information präsentieren wird. Sie findet im Rahmen der bundesweiten „Woche des Sehens“ statt, die dieses Jahr unter dem Motto „Nach vorne schauen – mit fachärztlicher Kompetenz“ vom 8. bis 15. Oktober mit Aktionen in ganz Deutschland aufklärt und informiert. Ziel ist es, auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen und sich aktiv mit Themen aus der Augenheilkunde auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung im Überblick:

Was?   Vortrag zum Thema „Altersbedingte Makuladegeneration – Chancen wieder zu sehen?“

Wann? Mittwoch, 10. Oktober 2019 um 18:00 Uhr

Wo?    Asklepios Klinik Nord - Heidberg

Veranstaltungszentrum, Haus 12, 1. Stock

Tangstedter Landstraße 400, 22417 Hamburg

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.


Kontakt für Presserückfragen:

Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: presse@asklepios.com

24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

Asklepios Klinik Nord
Thorsten Eckert
Kommunikation & Marketing
Tel.: 040 1818-873264 
E-Mail: t.eckert@asklepios.com  

Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:

www.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken

 

Seite teilen: