Asklepios Klinik Nord: Neubau setzt besonderen Meilenstein in der Patientenversorgung

• Modernste Neonatologie für Hamburgs Norden und den Süden Schleswig-Holsteins
• Klinik richtet Mutter-Kind-Zentrum mit „Rooming-In“-Konzept ein
• Medizinisches Angebot für Patienten mit Hirnerkrankungen verbessert

Asklepios Klinik Nord - Heidberg Eröffnung Haus 8a

In der Asklepios Klinik Nord - Heidberg ist künftig eines der modernsten Neugeborenen-Zentren in Hamburg und im Süden Schleswig-Holsteins zu Hause. Mit dem Einzug in den durch die Freie und Hansestadt Hamburg finanzierten 16-Millionen-Euro-Neubau entsteht auf dem Klinikgelände in Langenhorn zugleich ein Mutter-Kind-Zentrum mit einzigartigen Möglichkeiten. Dank eines besonderen Behandlungskonzepts sowie speziell ausgestatteten Zimmern können hier Neugeborene zusammen mit ihrer Mutter untergebracht sowie rund um die Uhr umfangreich medizinisch und pflegerisch versorgt werden. Mit dem neuen Klinikgebäude erweitert auch die Neurologie der Klinik ihr frührehabilitatives Angebot. In einem hochmodern ausgestatteten Diagnostik- und Therapiebereich können vor allem Patienten mit schweren Hirn- und Nervenschäden künftig noch besser versorgt werden. Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, eröffnete den Erweiterungsbau am Montag, 17. September 2018 offiziell mit einem symbolischen Banddurchschnitt.

„Hamburg ist eine wachsende Stadt mit einer hohen Geburtenzahl. Damit einher gehen immer mehr Risikoschwangerschaften und Frühgeburten. Auch für diese kleinsten Patientinnen und Patienten und ihre Familien wollen wir eine Gesundheitsversorgung auf modernstem Niveau. Die neu konzipierte Neonatologie ist ebenso wie die neu strukturierten neurologischen Diagnostik- und Therapiebereiche für Schlaganfälle ein Meilenstein für eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten im Norden Hamburgs“, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks in ihrem Grußwort.

Joachim Gemmel, Mitglied der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, bezeichnete die Eröffnung des Neubaus als Meilenstein für Hamburgs größten Klinikstandort: „Nachdem wir in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich in die Neugestaltung der Notaufnahme und in den Bau beziehungsweise die Modernisierung mehrerer Stationen investiert haben, schaffen wir mit dem jetzigen Neubau in Heidberg weitere innovative Versorgungsangebote für Patienten aus Hamburgs Norden und dem südlichen Schleswig-Holstein. Mit dem Neugeboren-Zentrum bieten wir schon jetzt Eltern bei Risikoschwangerschaften und Frühgeburten die höchste Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1). Mit dem innovativen „Rooming-In“-Konzept in diesem Bereich gehört unsere Klinik zu den Spitzenreitern in der Neonatologie in Norddeutschland. Auch die Ausstattung mit großen Trainingsgeräten im Therapiebereich der neurologischen Frührehabilitation ist im Norden Deutschlands in kaum einer anderen Klinik zu finden. An erster Stelle ist hier unser hochmoderner Lokomat-Gangroboter zu nennen, von dessen Typ es im Großraum Hamburg nur noch zwei weitere gibt. Der Lokomat bietet Patienten nach einer Hirnverletzung oder einer Nervenerkrankung die größtmöglichen Therapiechancen, ihre Gehfähigkeit zurückzuerlangen.“

Spezialstation für Frühgeborene mit „Rooming-In“ – das Beste für Mutter und Kind

Der Erweiterungsbau der Asklepios Klinik Nord - Heidberg bietet zusätzlich knapp 4000 Quadratmeter Platz, um Patienten noch besser versorgen und betreuen zu können. Eine Besonderheit ist das neu konzipierte Neugeborenen-Zentrum. Frühgeborene beziehungsweise kranke und schwerkranke Neugeborene werden hier künftig auf der modernsten neonatologischen Station in der Metropolregion Hamburg versorgt. In sechs Zimmern können Mutter und Kind sogar gleichzeitig behandelt werden. „Das ist zum Beispiel erforderlich, wenn die Mutter nach einem Kaiserschnitt noch medizinisch betreut werden muss und gleichzeitig das Kind erkrankt ist“, erklärt Dr. Susanne Schmidtke, Chefärztin der Neonatologie in der Asklepios Klinik Nord - Heidberg. „Wir fördern so die Mutter-Kind-Bindung und das hat viele positive Effekte. Direkt nach der Geburt braucht das Neugeborene Schutz, Wärme, Liebe und Zuwendung – da ist die Nähe zur eigenen Mutter immens wichtig“, so Dr. Schmidtke. Die neue Neonatologie verfügt über fünf weitere Einzelzimmer, in denen kleine Patienten intensivmedizinisch betreut und trotzdem rund um die Uhr von ihrer Mutter begleitet werden können. In Mehrbettzimmern stehen zudem acht weitere Betten zur Versorgung von Frühgeborenen oder erkrankten Neugeborenen zur Verfügung. Das Gesamtkonzept des Zentrums steht vor allem für eine besonders familienfreundliche Atmosphäre. Eine gemütliche Elternlounge und die speziell eingerichteten Zimmer bieten auch Vätern ausreichend Platz, um in der Nähe ihrer Familie zu sein.

Die neue Neonatologie-Station schafft zudem optimale Bedingungen für die Babys: „In den Räumen halten wir ungesunde, stressende Faktoren wie Licht und Lärm von den Kindern fern, etwa durch schalldämpfende Trennwände und lärmabsorbierende Oberflächen oder spezielle Beleuchtungskonzepte mit Dimmung und frei wählbaren Lichtfarben“, lobt Dr. Schmidtke. Der Standort der Station ist zudem bewusst gewählt worden. Sie ist direkt an den Kreißsaal angebunden.

Das Neugeborenen-Zentrum ergänzt das Angebot der Asklepios-Klinik Nord im Bereich der Kinderheilkunde und der Geburtshilfe. In Heidberg kommen jedes Jahr knapp 1750 Babys zur Welt. In 2017 brachten hier auch 700 Mütter aus Schleswig-Holstein ihre Kinder auf die Welt.

Modernste Medizintechnik und erweitertes Therapieangebot für neurologische Patienten

Das Erdgeschoss des Neubaus bezieht die Neurologie mit der Funktionsdiagnostik und dem Therapiebereich der Frührehabilitation. „Uns stehen jetzt zusätzliche Räume für physio- und ergotherapeutische sowie logopädische Einzeltherapien zur Verfügung. Vor allem aber haben wir modernste Hightech-Trainingsgeräte angeschafft, mit denen wir hier unser Therapieangebot optimal erweitern können“, freut sich Prof. Dr. Günter Seidel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation.

Als eine von wenigen Einrichtungen in Norddeutschland können in Heidberg Patienten mit schwersten Lähmungen jetzt an einen speziellen Gangroboter trainieren. „Profitieren werden davon vor allem Patienten, die nach einer schweren neurologischen Krankheit wie Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma schwer gelähmt sind.“ Ein weiterer Pluspunkt ist auch hier die neue räumliche Nähe der neurologischen Funktionsbereiche zu den Stationen. „Die Wege zwischen Station und Therapie verkürzen sich. Zudem wird in dem Bereich eine Barrierefreiheit für Patienten geschaffen, die bettlägerig sind oder auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind.

Die Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation mit überregionaler Stroke Unit gehört mit 83 Betten zu den größten Neurologien in Norddeutschland. Jedes Jahr werden hier rund 2.650 Patienten je nach Art der Erkrankung zielgerichtet behandelt, dazu gehören etwas mehr als 1.400 Schlaganfallpatienten pro Jahr.

Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord, betont: „Unser neuer Klinikbau ist nicht nur vollends auf die Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet. Er bietet auch unseren Mitarbeitern ein hochmodernes Arbeitsumfeld, in dem sie ihre Kompetenzen optimal einbringen, Patienten erstklassig versorgen und sich weiter qualifizieren können.“


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