Pop-Up Store mal anders: Asklepios Klinikum Harburg sucht „grüne“ Ideen

• Nachhaltigen Campus mitgestalten: Neue Wege in der Mitarbeiterbeteiligung
• Auch Nachbarn, Patienten und Besucher sind willkommen

Idea Pop-Up Store
Der Idea Pop-Up Store bietet Raum für Ideen und Austausch

Am kommenden Montag öffnet der erste „Idea Pop-Up Store“ am Asklepios Klinikum Harburg seine Türen. Immer werktags von 10 bis 15 Uhr können Mitarbeiter ihre Ideen für einen umweltfreundlicheren Campus einreichen oder gleich vor Ort mit dem berufsgruppenübergreifenden Projektteam „Deine Idee für Harburg“ diskutieren. Auch Patienten, Besucher und Nachbarn können sich mit nachhaltigen Ideen für den Campus des Krankenhauses einbringen und dazu vor Ort austauschen. Der „Idea Pop-Up Store“ hat bis zum 8. November geöffnet.

Umwelt und Nachhaltigkeit sind für Krankenhäuser bedeutende Themen: Ein Krankenhaus in der Größe des Asklepios Klinikum Harburg verbraucht in etwa so viel Strom wie eine Kleinstadt. Dabei setzt die Klinik seit einigen Jahren auf ein eigenes modernes Blockheizkraftwerk: Bis zu 600 Kilowatt Energie in der Stunde werden dadurch produziert. Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikum Harburg, weiß: „Auch unsere Mitarbeiter beschäftigen sich intensiv mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit und wollen sich dazu aktiv am Arbeitsplatz einbringen. Das wollen wir in Zukunft stärker fördern und den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich möglichst unkompliziert einzubringen.“ Um von den Fragen und Ideen der eigenen Mitarbeiter zu lernen und profitieren, gibt es jetzt den ersten Harburger „Idea Pop-Up Store“ - unter dem Motto „Wie kann der Campus umweltfreundlicher werden?“. Mehr als 2.000 Mitarbeiter können ab kommendem Montag in einem eigens eingerichteten Raum ihre Ideen dazu einreichen, weiterdenken oder direkt mit den Kollegen ins Gespräch kommen, die für die Umsetzung verantwortlich sind.

Klinikinterner Wettbewerb für nachhaltige Ideen

„Viele Kollegen haben Fragen, ob man nicht diese oder jene Maßnahme für die Umwelt hier am Standort umsetzen könne. Mit „Fridays for Future“ ist das Thema bei den meisten Kollegen noch präsenter geworden. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt, sich mit diesem Thema auch am Arbeitsplatz auseinander zu setzen: Jeder kann einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz leisten. Ob kleine oder große Idee: Im Pop-Up Store sind alle willkommen“, so Stefanie Pohl, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Initiatorin des „Idea Pop-Up Stores“. Für die Einrichtung des Pop-Up Stores nutzt das Projektteam eine leerstehende Fläche im Klinikum: Die Wände sind mit Packpapier beklebt, Sitzsäcke sorgen für ein lockeres Ambiente, mit Kreide können Wände und Boden bemalt werden – ein Raum für den kreativen Austausch. Nach Ablauf des „Idea Pop-Up Stores“ werden die eingereichten Ideen von Experten der Klinik auf ihre Umsetzbarkeit, danach in einer interdisziplinären Kommission hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit für den Klinikbetrieb geprüft. Über alle umsetzbaren und zweckmäßigen Ideen entscheiden im Anschluss die Mitarbeiter der Klinik direkt: Die drei Ideen mit den meisten Stimmen werden im kommenden Jahr umgesetzt. „Wir wollen Bürokratie abschaffen: Statt komplexer Antragsformulare können die Kollegen ihre Idee auf eine Postkarte oder an die Wand schreiben. Unser Team ist gespannt auf den Austausch – selbstverständlich mit allen Besuchern“, so die Initiatorin.

Seite teilen: