Multiple Sklerose – Experten informieren am Asklepios Klinikum Harburg

Vorträge und Workshops zu neuen Entwicklungen in der Therapie

Hamburg, 9. September 2019. Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Entzündung des zentralen Nervensystems in Nord- und Mitteleuropa: Allein in Deutschland sind über 200.000 Menschen betroffen. Sie leiden häufig unter chronischen Einschränkungen. MS ist nicht heilbar, aber mittlerweile durch moderne medikamentöse Therapieansätze gut behandelbar. Die Klinik für Neurologie von Chefarzt Prof. Dr. Rudolf Töpper lädt bereits zum neunten Mal zu einer Infoveranstaltung mit Vorträgen und Workshops ein.

Jährlich werden in der Klinik für Neurologie im Asklepios Klinikum Harburg mehr als 200 Patienten - stationär und ambulant – behandelt, die meisten von ihnen über einen langen Zeitraum. Ziel der Behandlung ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität des Betroffenen zu erhalten. Mittlerweile können die Ärzte aus einer Vielzahl von Therapieoptionen auswählen und so die Patienten möglichst passgenau therapieren: „Durch die Lage der Entzündungsherde werden bei allen Patienten unterschiedliche Symptome ausgelöst. Wir suchen bei jedem Betroffenen nach der für ihn besten Behandlung. Insbesondere in der immunmodulatorischen Therapie gibt es viele Neuerungen.“, erklärt Dr. Alexandra Kunze, Leitende Oberärztin der Klinik.

Einladung „9. Harburger MS-Tag“

Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich zum „9. Harburger MS-Tag“ am 21. September 2019 eingeladen. Will Nelson Vance aus dem Neuro-Urologischen Zentrum in Beelitz refereriert zu Blasen-, Darm- und Sexualstörungen bei MS. Corinna Schöps, MBSR-Lehrerin und Redaktionsleiterin von ZEIT DOCTOR führt in das Thema Achtsamkeit und MBSR ein und zeigt praktische Übungen. Dr. Alexandra Kunze gibt in ihrem Vortrag Auskunft zu aktuellen Entwicklungen in der immunmodulatorischen Therapie der MS.


Die Veranstaltung findet von 09.30 bis 13.00 Uhr im Medienzentrum des Asklepios Klinikums Harburg statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Über Multiple Sklerose


MS beginnt meistens im jüngeren Erwachsenenalter (20.-40. Lebensjahr) und kommt bei Frauen etwa doppelt so häufig vor wie bei Männern. Etwa 70% der Betroffenen haben einen Krankheitsverlauf mit abgrenzbaren Schüben und vollständiger Rückbildung der Symptome. Therapeutisch steht vor allem das Ziel im Vordergrund, die Schwere der akuten Schübe zu verkürzen und zu mindern, eine langfristige Reduktion der Schubrate und das Fortschreiten des Behinderungsgrades zu verlangsamen.

Kontakt:
Um Anmeldung im Sekretariat der Klinik für Neurologie wird gebeten.
Marion Krause
Tel.: 040 – 1818 86 26 45
E-Mail: ma.krause@asklepios.com


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