Asklepios Klinikum Harburg investiert in Hightech-Operationssaal

1,6 Mio. Euro für Erweiterung der OP-Kapazitäten in der Herz- und Gefäßmedizin

Bild: Hybrid-OP
Der neue Hybrid-OP für kardiologische und angiologische Patienten.

 Hamburg, 28. Juli 2016. Unter dem Motto „Harburg baut fertig“ hat das Asklepios Klinikum vor Kurzem den Grundstein für den zweiten Bauabschnitt gelegt, der spätestens 2019 bezugsfertig sein soll. Jetzt schon einsatzbereit ist der neue, hochmoderne Hybrid-OP für Eingriffe am Herzen und an Gefäßen. Dort können sowohl interventionelle als auch offene chirurgische Verfahren durchgeführt werden.

„Die zusätzlichen Kapazitäten im OP-Bereich sind notwendig, insbesondere durch die steigenden Patientenzahlen in der Herzchirurgie und Angiologie, unseren jüngsten Abteilungen“, erläutert Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, die Investition in den Hybrid-OP. Rund 1,6 Mio. Euro an Eigenmitteln hat das Haus aufgewendet, damit Herz- und Gefäßpatienten ab sofort noch zügiger und flexibler behandelt werden können. Der Hybrid-OP verfügt über eine eigene Röntgenanlage, so dass die behandelnden Ärzte gleichzeitig minimal-invasiv operieren und durchleuchten können. Bei Bedarf können die Experten unmittelbar auf ein offen-chirurgisches Verfahren unter kompletten OP-Bedingungen umsteigen.

Genutzt wird der Saal von Kardiologen, Herz- und Gefäßchirurgen sowie Angiologen. Allein das Team der Kardiologie führt rund 1.500 Kathetereingriffe im Jahr durch. Dr. Britta Goldmann, Chefärztin der Abteilung, freut sich über den neuen Arbeitsplatz: „Wir haben jetzt mehr Terminfreiheit und können so etwa Kathetereingriffe planen, auch wenn die Herzchirurgen im Saal nebenan bereits operieren.“ Größe und Ausstattung erlauben zudem Schulungen und Live-Demonstrationen. Die unmittelbare Lage im Zentral-OP sowie die direkte Anbindung an die Intensivbereiche bedeuten kürzere Wege für Personal und Patienten.

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