Asklepios Kliniken: Daumen hoch für „Saubere Hände“

Beim Hygiene-Tag werden Besucher und Angehörige aufgeklärt, wie auch sie zur Patientensicherheit beitragen können

Hamburg, den 28. April 2017. Am 5.5. ist der Welttag der Handhygiene. Das Datum ist nicht zufällig, sondern symbolisiert die zweimal fünf Finger des Menschen – und die Bedeutung der Händehygiene. Denn sie ist die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Infektionen. Auch die Hamburger Asklepios Kliniken beteiligen sich an der nationalen Kampagne „Aktion Saubere Hände“ und dem Aktionstag am 5. Mai. So gibt es eine Postkartenaktion unter dem Motto „Daumen hoch für saubere Hände“. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich über Händedesinfektion und Hygiene vor Ort zu informieren. Dazu gibt es in jeder Asklepios Klinik Infostände, Vorträge oder einen Test mit Schwarzlicht. Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Jahr auf die Mitwirkung von Besuchern und Angehörigen gelegt, denn auch diese können zur Sicherheit der Patienten beitragen, indem sie die Desinfektionsspender beim Betreten und Verlassen der Klinik und des Krankenzimmers immer benutzen.

 

„Für die Asklepios Kliniken in Hamburg steht die Hygiene an erster Stelle und ist ein wichtiger Baustein unseres Programms zur Verbesserung der Patientensicherheit“, sagt Dr. Thomas Wolfram, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg. „So haben wir als erste ein engmaschiges Monitoring der Infektionen mit multiresistenten Erregern durchgeführt. Daher wissen wir, dass die Mehrzahl der Erreger ins Krankenhaus reingetragen werden“, so Wolfram weiter. Aufgrund dieser Erkenntnis stehen beim diesjährigen Welttag der Händehygiene auch Besucher und Angehörige mit im Fokus. Denn auch diese können mit ihrem Verhalten das Risiko für Infektionen mindern. Wichtig ist es, sich vor und nach dem Betreten des Patientenzimmers die Hände zu desinfizieren. Dr. Wolfram hofft, dass die Desinfektionsspender benutzt werden. „Sparsamkeit ist hier völlig falsch am Platz. Und wer einmal im Schwarzlicht gesehen hat, wie viele Erreger er ohne Desinfektion an den Händen hat, benutzt die Spender gern“, davon ist Dr. Wolfram überzeugt. Dass diese Motivation funktioniert, dafür spricht auch eine Studie, deren Ergebnisse Asklepios vor einem Jahr veröffentlicht hatte: Sie hatte ergeben, dass für zwei von drei Deutschen bei einem Krankenhausaufenthalt die Ansteckung mit einem multiresistenten Erreger die größte Sorge ist. Umso besser, wenn man selbst dazu beitragen kann, dieses Risiko zu reduzieren.

 

Die Asklepios Kliniken Altona (11 – 14 Uhr), Barmbek (10 – 13 Uhr), Nord-Heidberg (11 – 14 Uhr), Wandsbek (11 – 14 Uhr im neu gestalteten Eingangsbereich) und das Asklepios Westklinikum Hamburg (9 – 14 Uhr) haben am Aktionstag Infostände am Haupteingang aufgebaut, an denen sie zur Händehygiene schulen, Videos zeigen und Fragen zur richtigen Händedesinfektion beantworten. Ein ähnliches Angebot gibt es im Asklepios Klinikum Harburg (12 – 14 Uhr) in Haus 1, und in St. Georg (11 – 14 Uhr) in Haus C. Über die einzelnen Angebote der Hamburger Asklepios Kliniken informiert die Seite www.asklepios.com/daumenhoch.

 

Bei Asklepios ist das Hygienemanagement fester Bestandteil des Programms Patientensicherheit. Mit Medilys verfügt der Klinikbetreiber über ein eigenes Labor und eine Abteilung Krankenhaushygiene mit kompetenten Krankenhaushygienikern, die zudem die Kliniken dabei unterstützen, die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zeitnah umzusetzen und sie in allen Fachfragen berät. Die Asklepios Kliniken in Hamburg führen alle nach und nach das HYSYST Hygienekonzept ein. Dabei werden speziell die Handkontaktflächen besonders gereinigt. Aufkleber zeigen dem Personal diese kritischen Stellen an. Hier finden Sie einen Film, der über das Konzept informiert.

 

Die Kampagne „Aktion Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet und basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care“.

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