Ausbau der Kardiologie: Renommierter Spezialist für Herzrhythmusstörungen wechselt nach Harburg

Priv.-Doz. Dr. Andreas Metzner wird Chefarzt für neuen Schwerpunkt Rhythmologie und Interventionelle Elektrophysiologie

Hamburg, 01. Oktober 2018. In der Interventionellen Elektrophysiologie wurden in den letzten Jahren moderne und hochkomplexe Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich der Herzrhythmusstörungen entwickelt und etabliert. Das junge und sehr innovative Teilgebiet der Herzmedizin ist spezialisiert auf die Untersuchung des Herzrhythmus und die Behandlung durch Katheterablation. Zukünftig baut das Asklepios Klinikum Harburg diesen Bereich aus: Ab Oktober verantwortet Chefarzt PD Dr. Andreas Metzner den Bereich Elektrophysiologie in der Klinik für Kardiologie.

„Bislang haben wir eine enge und sehr gute Kooperation mit der Abteilung für Elektrophysiologie der Asklepios Klinik St. Georg geführt. Doch wir haben gemerkt, dass der Bedarf in der Region Süderelbe dadurch nicht abgedeckt wird. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn PD Dr. Metzner einen ausgewiesenen Experten für Herzrhythmusstörungen gewinnen konnten. Zukünftig bietet unsere Klinik für Kardiologie das gesamte Spektrum der Herzmedizin an. Wir verfügen dann mit der Abteilung für Herzchirurgie über wesentliche Voraussetzungen für ein gemeinsames Herzzentrum Hamburg Süd“, erläutert Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, den Ausbau der Kardiologie. In der gemeinsamen Klinik für Kardiologie leitet Chefärztin Dr. Britta Goldmann zukünftig den Bereich „Allgemeine und Interventionelle Kardiologie“, PD Dr. Andreas Metzner den neuen Bereich „Rhythmologie und Interventionelle Elektrophysiologie“. Den Schwerpunkt von Metzners Bereich bildet die Katheter-basierte Therapie von Herzrhythmusstörungen.

Moderne Behandlungsangebote von Herzrhythmusstörungen

Neben etablierten Verfahren zur interventionellen Therapie brady- und tachykarder Herzrhythmusstörungen wie Herzschrittmacher- und Defibrillatorsystemen bietet das Harburger Klinikum zukünftig auch innovative Technologien im Bereich der Katheter-basierten Therapie an. Zum Einsatz kommen neben hochauflösenden dreidimensionalen Mappingsystemen auch der Cryoballon und endoskopisch geführte Ablationssysteme wie der Laserballon. Die Anwendung dieser Systeme erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Wissen: Beides bringt der gebürtige Hallenser Metzner mit. 2005 hat er in der renommierten Klinik für Kardiologie an der Asklepios Klinik St. Georg seine Ausbildung zum Facharzt begonnen und 2012 die Zusatzbezeichnung „Spezielle Elektrophysiologie“ erworben. Zuletzt war er Oberarzt für den Bereich Elektrophysiologie. Im vergangenen Jahr ist der 41jährige für seine wissenschaftliche Arbeit von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Herzstiftung mit dem Gertrud-Spitz-Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden. Neben der klinischen Arbeit wird Metzner auch in Harburg seine wissenschaftlichen Schwerpunkte im Bereich der Diagnostik und Therapie von Vorhofflimmern und Kammertachykardien weiter verfolgen.

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