Asklepios Klinikum Harburg bietet psychisch kranken Kindern und ihren Eltern eine gemeinsame Therapie an

Therapiestation mit sechs Eltern-Kind-Einheiten wird von Spezialisten aus der
Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie betreut

Harburg weiht ein

Hamburg, 17. Dezember 2018. Das Asklepios Klinikum Harburg hat heute in Anwesenheit von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks eine besondere Therapiestation für Familien eröffnet. Das neue, innovative Therapieangebot dient der gemeinsamen Behandlung psychisch kranker Kleinkinder (0 bis 6 Jahre) und psychisch kranker Eltern und wird gemeinsam von Spezialisten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie gestaltet. Das neue medizinische Versorgungsangebot wurde von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hamburg mit 740.000 Euro gefördert.

„Wenn Eltern und Kinder gleichzeitig an einer psychischen Störung leiden, ist die Behandlung eine besondere Herausforderung für das Gesundheitswesen. Eine gemeinsame Behandlung ohne eine räumliche Trennung von den Kindern ist dabei sehr hilfreich“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks bei der Eröffnung vor rund 150 Gästen. „Mit der Einrichtung der Eltern-Kind-Therapiestation im Asklepios Klinikum Harburg öffnet in Hamburg nun, nach der Einrichtung in Alsterdorf, das zweite Angebot dieser besonderen Art. Das ist eine gute Nachricht für Familien, die professionelle Unterstützung brauchen“, so die Gesundheitssenatorin.

„Wir bündeln die Kompetenzen und Erfahrungen unserer hoch spezialisierten Teams aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie, um ein auf Bindung und Entwicklung ausgerichtetes Behandlungskonzept umzusetzen“, sagt Dr. Hans-Peter Unger, Chefarzt des Zentrums für Seelische Gesundheit im Asklepios Klinikum Harburg. „Mit unserem stationären Behandlungsangebot richten wir uns an Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder und ihre Eltern, die sich als Familieneinheit in einer psychischen Krise befinden“, ergänzt Dr. Sabine Ott, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Asklepios Klinikum Harburg. „Wir setzen das Wissen und die Fähigkeiten der Teams aus beiden Fachabteilungen ein, um den Familien bei anhaltender Überforderung und bei Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen zu helfen. Wir schaffen einen geschützten Ort, an dem sich Eltern und Kinder neu begegnen können“, so Frau Dr. Ott.

Dank der Investitionshilfe der Stadt Hamburg in Höhe von 740.000 Euro konnten die Räumlichkeiten in einem früher von der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in der Folge von der Geburtshilfe genutzten zweistöckigen Gebäude auf dem Klinikgelände saniert und familiengerecht gestaltet werden. „Es gibt auf rd. 850 Quadratmeter Fläche unter anderem sieben gut ausgestattete Therapieräume z.B. für Bewegung und Achtsamkeit, sechs moderne und helle Eltern-Kind-Apartments, einen Tagesraum und einen Speiseraum, und dazu einen Spielplatz direkt vor der Tür. Damit, und unserem etwa 20-köpfigen Spezialisten-Team, können wir unseren Versorgungsauftrag in den kommenden zwei bis drei Jahren sehr gut umsetzen, bis wir den geplanten Neubau errichtet haben“, erläutert Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg.

 

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