Erste "studentische OP-Assistenten" zertifiziert

Ende September konnten Prof. Dr. Karl Oldhafer, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Dr. Atingwa Tasi, Oberarzt, die ersten vier „studentischen OP Assistenten“ zur erfolgreichen Zertifizierung beglückwünschen.

Hannah Kölzer, Octavia Ullmann, Sahar Arbabsadah und Richard Drexler studieren alle an der Asklepios Medical School, haben im Sommer eine Famulatur in der Allgemein- und Viszeralchirurgie absolviert und in diesem Zusammenhang die Qualifizierung als „Studentischer OP Assistent“ erworben.

Das Zertifikat soll jungen Medizinern bereits während des Studiums erste Erfahrungen im OP-Alltag bescheinigen. So haben die vier nun zertifizierten Studierenden vor ihrer Famulatur in einem Workshop theoretisches Hintergrundwissen etwa über Abläufe im OP, Sterilität und Hygiene erworben. Auch praktische Inhalte wie Naht- und Knotentechniken standen auf dem Programm. Während der Famulatur erfüllten die Studierenden dann einen von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) bzw. der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Junger Chirurgen (CAJC) vorgegebenen Katalog, der jeweils 15 laparoskopische und konventionelle Eingriffe beinhaltet. In einem Abschlussgespräch in kleiner Runde konnten die vier Studierenden belegen, dass sie alle wichtigen Inhalte mitgenommen haben und nun das Handwerkzeug besitzen, im OP deutlich aktiver zum Einsatz zu kommen – was ihnen auch das offizielle Zertifikat der DGAV bescheinigt.

Oberarzt Dr. Tasi zeigte sich sehr zufrieden mit dem Start des Programms „studentischer OP-Assistent“: „Wir freuen uns auf weitere Studentinnen und Studenten, die einen tieferen Einblick in die spannende Welt der Chirurgie gewinnen und ihr Interesse für diese faszinierende medizinische Disziplin kultivieren wollen.“

Gruppenbild der zertifizierten Studenten mit Prof. Oldhafer und Dr. Tasi

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