Klinik Barmbek
Zertifiziertes DEGUM Ausbildungszentrum
Die Sektion für Pränatale Diagnostik und Therapie der Asklepios Frauenklinik Barmbek ist für die qualifizierte Ultraschall-Ausbildung in der Pränatalmedizin zertifiziert worden.
Die Abteilung wurde damit für eine überdurchschnittliche Qualität in der vorgeburtlichen Diagnostik und Therapie ausgezeichnet. Priv.-Doz. Dr. Holger Maul, Chefarzt, DEGUM II, sowie Prof. Dr. Ioannis Kyvernitakis, Sektionsleiter, DEGUM II, bieten das gesamte Spektrum der pränatalen Diagnostik und fetalen Therapie an. Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) mit über 3000 Geburten jährlich wird die maximale Sicherheit bei gleichzeitig hohem Komfort sichergestellt.
Die Sektion für Pränatale Diagnostik und Therapie ist auf die Betreuung von Hochrisikoschwangerschaften spezialisiert. Die meisten Schwangeren werden deshalb von ihrem Frauenarzt in die Spezialsprechstunde nach Barmbek überwiesen, um gerade in diesen Fällen eine frühe Verzahnung zur klinischen Versorgung zu erreichen.
Schwerpunkte der Sektion sind neben der Diagnostik von fetalen Fehlbildungen die intrauterine Therapie (Shuntanlagen, Laser, Fetoskopie) vor allem die Vorbeugung und Verhinderung von Frühgeburten. Weitere Fragestellungen sind die Behandlung von Schwangeren mit frühem vorzeitigem Blasensprung (Fruchtwasserauffüllung, intrauterine Katheteranlage) und die Betreuung bei mütterlichen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, Augenerkrankungen und Nierenerkrankungen.
Derzeit streben mehrere Assistenzärzte und Oberärzte der Frauenklinik im Rahmen eines Ausbildungscurriculums die Weiterbildung zur Ultraschalldiagnostik gemäß den Anforderungen der DEGUM an.
Das Zertifikat wird von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) verliehen. Die Fachgesellschaft zeichnet Kliniken und Abteilungen aus, welche über eine besondere Qualifikation in der Ausbildung der Ultraschalldiagnostik verfügen. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens müssen die Pränatalmediziner ihre fachliche Expertise nachweisen sowie eine Plattform für die Ultraschallausbildung offenlegen. Nur Abteilungen mit einem besonders guten Ausbildungskonzept, großer Erfahrung und der Ausrichtung regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen werden zertifiziert. Das Zertifikat ist bis Mitte 2023 gültig und ist an die Qualifikation der Ausbilder gebunden.