Auf Visite mit dem Chefarzt

Fernsehteam schaut Dr. med Karlheinz Elger in der Asklepios Klinik Germersheim einen Tag lang über die Schulter

Hier war ein Bild: Chirurgisches Team Germersheim
© asklepios

Krankenhäuser lösen bei den meisten Menschen keine positiven Gefühle aus. Doch die negativen Gedanken werden oft durch Unwissenheit hervorgerufen. Um Patienten und Angehörigen Ängste und Sorgen zu nehmen, hat ein Fernsehteam vor Kurzem Dr. med. Karlheinz Elger in der Asklepios Klinik Germersheim besucht und ihm an einem normalen Arbeitstag über die Schulter geschaut.

Seit mehr als 20 Jahren ist er Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie  und stolz darauf, was er in dieser Zeit verändert hat. „In Zusammenarbeit mit meinem damaligen Kollegen Dr. Frese gelang es uns, die Viszeralchirurgie auf- und auszubauen. Seither haben sich vor allem die Operationstechniken dahingehend verändert, dass wir sehr viel minimalinvasiv operieren“, erklärt Dr. Elger. „Für die Patienten bedeutet das kleinere Wunden und ein kürzerer Krankenhausaufenthalt. Der Einsatz von Videokameras bis hin zu den roboterassistierten Operationen birgt außerdem die Möglichkeiten der stetigen Entwicklung.“

Die erlebt der zweifache Vater hautnah, wenn er selbst im OP steht. Einen Nabelbruch zu behandeln, gehört für Dr. Elger zur Routine. Gemeinsam mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Wladimir Deder führte er einen solchen Eingriff auch im Beisein des Filmteams durch.

Hier war ein Bild: Operation einer Nabelhernie
© asklepios

In Germersheim sind Patienten mit solchen Beschwerden vor allem wegen des Hernienzentrums gut aufgehoben, das 2017 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum erneut zertifiziert wurde. „Patienten mit Schmerzen im Bauchraum und unklarer Entstehung können bei uns eingewiesen werden, ebenso diejenigen, die unter Blutungen im Bereich des Darms leiden oder eine Schilddrüsenveränderung vorweisen. Um eine dringliche Untersuchung nicht unnötig hinauszuzögern oder zu erschweren, können Betroffene jederzeit unsere viszeralchirurgischen Sprechstunden wahrnehmen. Notfälle können sich darüber hinaus rund um die Uhr vorstellen“, so der Chefarzt.

Zum beruflichen Alltag von Dr. Elger gehören neben Operationen auch andere Aufgaben. „Die wichtigsten Stationen meiner Arbeitstage sind nach wie vor die morgendliche Besprechung mit den Assistenten sowie die Mittagsbesprechung, um das Tagesgeschäft mit den Ambulanz-Ärzten und den Röntgenbildern in Einklang zu bringen.“ Darüber hinaus nehmen Visiten einen großen Teil seines Aufgabengebiets ein. Und trotzdem schafft er es, sich genug Zeit für jeden Patienten zu nehmen. „Ehrlichkeit im Umgang mit den Erkrankten haben für mich oberste Priorität. Jeder Patient soll sich selbst genug Zeit nehmen, geplante Eingriffe zu hinterfragen, zu verstehen und gegebenenfalls eine Zweitmeinung einholen“, sagt Dr. Elger. In Germersheim arbeite man ohnehin interdisziplinär und tausche sich innerhalb der Fachgebiete aus. Die Zusammenarbeit funktioniere vor allem deshalb gut, weil zwischen den Mitarbeitern eine familiäre und vertrauensvolle Atmosphäre herrsche.

Das schätzt auch Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken, der sich ebenfalls Zeit für das Fernsehteam nahm, um die Krankenhäuser in Germersheim und Kandel vorzustellen. „Die Mitarbeiter der beiden Kliniken arbeiten eng zusammen. Das bedeutet für die Patienten, dass sie auf mehrere Experten aus unterschiedlichen Bereichen zurückgreifen können. Wir wollen für sie die bestmögliche Behandlung und einen angenehmen Aufenthalt sicherstellen. Mit diesem Team an zwei Standorten gelingt uns das“, so Lambert.

 

 

 

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