Abenteuerreise durchs Krankenhaus

Keine Angst vorm Krankenhaus: Unter diesem Motto besuchten die Kinder des Kindergartens „Zum guten Hirten“ aus Pirkensee die Asklepios Klinik im Städtedreieck. Rettungswagen, Ultraschall und Tasterlebnis standen dabei auf dem Programm. Und ein gesundes Frühstück gab es obendrauf.

Ein Buffet  mit Vollkornbroten, Obst, Joghurt und Gemüseticks erwartete die Kinder und ihre Erzieherinnen schon bei ihrer Ankunft im Speisesaal. „Diese Nahrungsmittel sind besonders gut, weil sie nur wenig Zucker haben, dafür aber viel Energie spenden und lange satt machen“, erklärte Paula Loibl, Oberärztin für Innere Medizin, den jungen Besuchern. Schlecht oder böse sei aber kein Lebensmittel. Generell dürfe man alles essen, von manchen eben nur nicht so viel. 

So gestärkt ging es dann auf große Entdeckungstour. Eine spannendende Reise durch die Klinik hatte die Oberärztin für die Kleinen vorbereitet. Interessiert verfolgten sie dabei unter anderem eine Ultraschalluntersuchung. „Hast du einen Schmetterling verschluckt, oder was flattert da so in deiner Brust?“, fragte Loibl den ersten Mutigen auf der Untersuchungsliege. „Das ist doch das Herz“, so der allgemeine Tenor der Mini-Mediziner. Große Begeisterung und gar keine Angst zeigten die Kinder auch beim Besuch der Notaufnahme. Fast alle ließen sich von den medizinischen Fachkräften einen bunten Gipsverband anlegen. Der machte die nächste Station zu einer noch größeren Herausforderung. In der Ergotherapie bei Manuela Scholz galt es, sein motorischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen und mit verbunden Augen im Linsenbad nach Gegenständen zu suchen oder Geschicklichkeitsspiele zu lösen. Highlight für viele: das Treffen mit den Rettungskräften des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) aus Burglengenfeld. Gespannt folgten die Kinder den Ausführungen der Sanitäter und bekamen große Augen, als ihnen erlaubt wurde, einmal selbst die Funkanlage des Notarztwagens zu bedienen.

„Die Kinder sollen das Krankenhaus kennenlernen und so ihre Angst vor den Untersuchungen verlieren“, sagt Geschäftsführer Felix Rauschek. Deshalb ermögliche man regelmäßig Besuche für die Einrichtungen in der Umgebung.

 

 

 

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