Nach über 34 Jahren: Dr. Dieter Vogler ging in den wohlverdienten Ruhestand

Asklepios Klinik im Städtedreieck verabschiedet Leitenden Oberarzt Anästhesie

Dr. Dieter Vogler ging in den wohlverdienten Ruhestand
Eine Klinik-Institution ging von Bord: Dr. Dieter Vogler mit Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter und stellvertretenden Pflegedienstleiter Andreas Pfaller. © Andreas Petri

STÄDTEDREIECK. Als Dr. Dieter Vogler nach ersten beruflichen Stationen in Hof, Amberg und Ulm am 1. Juni 1987 seine Stelle als Anästhesist am damaligen Kreiskrankenhaus Burglengenfeld antrat, dachte er wahrscheinlich nicht daran, hier einmal in Rente zu gehen. 34 Jahre und vier Monate später tat der Leitende Oberarzt Anästhesie genau dies – und blickt als regelrechte „Institution“ der Klinik auf bewegte Zeiten und erfüllte Jahre zurück, in denen insbesondere die Verbindung zu „seinem“ Krankenhaus und der christliche Glaube sein Wirken bestimmten.

Zur Verabschiedung in den Ruhestand würdigten Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter, Ärztlicher Direktor Dr. Josef Zäch und Pflegedienstleiter Steffen König den Einsatz von Dr. Vogler, der „als ausgeprägter Marathonläufer mit vielen Zwischensprints“ über drei Jahrzehnte lang die Anästhesie der Asklepios Klinik im Städtedreieck mitprägte. Nicht zuletzt in seiner Position als Chefarzt-Stellvertreter habe er tagtäglich und oftmals mit sehr langen Arbeitstagen seine besondere Verbundenheit mit Klinik, Patienten, Kolleginnen und Kollegen bewiesen.

Kathrin Hofstetter: „Dr. Vogler fühlte sich immer für das Wohlergehen unseres Haues mitverantwortlich. Sein fachliches Können in Verbindung mit der ausgeprägten Kollegialität und Menschlichkeit verdienen unser aller höchsten Dank und Respekt.“

Der frischgebackene Rentner, der sich auf die Zeit „ohne Stress, für die Familie und mein christliches Engagement“ freut, geht nach eigenen Worten nicht nur mit einem lachenden, sondern auch mit einem weinenden Auge, denn: „Ich werde viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen ich zum Teil über Jahrzehnte hinweg ausgesprochen gerne zusammengearbeitet habe, sehr vermissen.“

Und natürlich musste er beim Abschied auch von seinen Anfangszeiten in Burglengenfeld erzählen. So habe man es seit der zweiten Hälfte der 80er und den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts als Team gemeinsam geschafft, das kleine Kreiskrankenhaus zu einer von der Bevölkerung gut angenommenen Klinik aufzubauen mit einem Patienten-Einzugsbereich von über 100 Kilometer Radius.

Dabei war die Maxime von Dr. Vogler immer: „Ich möchte jeden Patienten so gut behandeln, wie auch ich oder meine Angehörigen in der gleichen Situation behandelt werden möchten. Dies entspricht einem Auftrag von Jesus Christus aus der Bergpredigt und ist ein Teil meiner christlichen Grundüberzeugung.“

Seite teilen: