Aktionstag rund um Patientensicherheit

Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Asklepios-Kliniken in Nordhessen am Welttag der Patientensicherheit. Dieser findet jährlich am 17. September statt und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit ins Leben gerufen. Mit zahlreichen Aktionen soll in diesem das Bewusstsein für eine sichere Medikation geschärft werden.

Wir achten auf die richtigen Medikamente
Eine sichere Medikation ist entscheidend für vermeidbare Schäden im Gesundheitswesen. © T. Röhricht

Das Motto des diesjährigen Welttages der Patientensicherheit lautet: SICHERE MEDIKATION. Jeder Mensch auf der ganzen Welt wird irgendwann in seinem Leben Medikamente einnehmen, um Krankheiten vorzubeugen oder sie zu behandeln. Medikamente verursachen jedoch manchmal ernsthafte Schäden, wenn sie falsch gelagert, verschrieben, abgegeben, verabreicht oder unzureichend überwacht werden. Medikations- und Behandlungsfehler sind weltweit eine der Hauptursachen für vermeidbare Schäden im Gesundheitswesen. Bereits vor ein paar Jahren wurde von Asklepios die Aktion „STOP-Injekt-Check“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein einfaches und äußerst wirkungsvolles Konzept zur Vermeidung von Medikationsfehlern. Das Konzept wird interprofessionell und sektorenübergreifend sowohl von Pflegenden als auch Ärzten aller Fachdisziplinen der ambulanten und stationären Patientenversorgung umgesetzt. Unmittelbar vor jeder Injektion sollen die Mitarbeiter kurz innehalten (Stop Injekt) und sich kurz fragen (check): Bin ich mir ganz sicher, dass ich den richtigen Zugang, das richtige Medikament in der richtigen Konzentration für den richtigen Patienten in den Händen halte? Erst dann soll das Medikament sicher verabreicht werden. Was im ersten Moment banal klingt, kann nachweislich folgenschwere Fehler vermeiden.

Um auch die Patienten über dieses wichtige Thema zu informieren, beteiligen sich die Asklepios Kliniken Nordhessen an der Aktion und verteilen informative Tablettaufleger, Schokoladenherzen und Infoflyer. Als gut sichtbares Zeichen für die allgemeine Patientensicherheit, wurden in den vergangenen Jahren die nordhessischen Kliniken angestrahlt. „Hierauf verzichten wir in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Energiekrise“, so die beiden Geschäftsführerinnen der Asklepios Kliniken Nordhessen, Dr. Dagmar Federwisch (Schwalm-Eder) und Katrin Kern (Bad Wildungen). 

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