DIN ISO Zertifizierung und Reha-Qualitätssicherung nach BAR

Mehrere Tage lang haben externe Experten (sogenannte Auditoren) der Zertifizierungsstelle WIESO CERT GmbH die Asklepios Kliniken Bad Wildungen hinsichtlich des Prozess- und Qualitätsmanagements durchleuchtet.

Freude nach erfolgreicher Visitationswoche: v.l.n.r. QM-Beauftragter Markus Ochse, Pflegedienstleitung Jutta Wagner, Geschäftsführer Marc Reggentin, QM-Beauftragter Karsten Meyfarth, Chefarzt der Chirurgie Dr. Christian Meyer, Auditleiter Nico Schmidt und Klinikmanagerin Stefanie Bauer

Nach Abschluss der umfassenden Untersuchung gab es für den Klinikverbund das Zertifikat „DIN EN ISO 9001:2015“. Zudem erlangten die Helenenklinik und die Fachklinik Fürstenhof das Zertifikat „IQMP-kompakt“, das von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) anerkannt ist und für Reha-Einrichtungen als Qualitätsnachweis gegenüber Kostenträgern, Einweisern und Patienten dient.

Bereits seit Jahren ist in den Asklepios Kliniken Bad Wildungen ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) Standard. „Die letzte Zertifizierung erhielten wir 2016 nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)“, berichtet Karsten Meyfarth, Qualitätsmanager der nordhessischen Asklepios Kliniken. „Jetzt folgte die Bestätigung, dass in unseren Häusern auch die Anforderungen der international anerkannten ISO-Norm für Qualitätsmanagementsysteme erfüllt sind.“

Geprüft wurden unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegekräften, die Hygieneabteilung, die Intensivstation und der OP-Bereich, aber auch die Gesamtorganisation und die entsprechenden Arbeitsabläufe wurden unter die Lupe genommen. „Letztendlich haben die Auditoren alle Bereiche und Dienstleistungen, die wir für Patienten erbringen, überprüft“, erklärt Marc Reggentin, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen. Zusätzlich wurden im Rahmen der Audits Qualitätsmerkmale für das IQMP-kompakt Zertifikat in der Fachklinik Fürstenhof und der Helenenklinik abgefragt. „Beide Rehaeinrichtungen erfüllen weiterhin die Anforderungen nach BAR. Ich freue mich, dass wir rezertifiziert wurden“, ergänzt Reggentin.

Für die Zertifizierungsverfahren werden in regelmäßigen Abständen Überwachungsaudits stattfinden. Dazu gehört auch, dass den Kliniken Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden, denen es sich zu stellen gilt. „Wir werden die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um unser QMS konsequent zu verbessern und weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, eine optimale und sichere Patientenversorgung bei gleichbleibend hoher Qualität zu gewährleisten.“ Im Gesamten sei Reggentin erleichtert, einen weiteren Meilenstein im Bereich Qualitätsmanagement erreicht zu haben.

Erleichterung auch bei den Qualitätsmanagementbeauftragen Karsten Meyfarth und Markus Ochse, die sich federführend um den Ablauf der Zertifizierung gekümmert haben: „Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter uns. Insgesamt haben wir das tolle Ergebnis durch die gute Zusammenarbeit, das hohe Engagement und die großartige Leistung aller Beteiligten erreicht“, fasst Marcus Ochse zusammen. Im Rahmen der feierlichen Zertifikatsübergabe bedankte sich Marc Reggentin bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Durch ihren unermüdlichen Einsatz haben Sie zu dem herausragenden Ergebnis beigetragen. Einmal mehr wird uns damit bescheinigt, dass sich unsere Patienten und Rehabilitanden auf eine moderne medizinische Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau verlassen können.“

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