Ärztlicher Direktor wiedergewählt

Dr. Matthias auf dem Brinke sieht Schwerpunkt seiner Arbeit in der Krankenhaushygiene

Die Chefärzte der drei Bad Wildunger Asklepios Kliniken haben Dr. Matthias auf dem Brinke erneut zum Ärztlichen Direktor gewählt. Dem Chefarzt der Neurologie an der Asklepios Fachklinik Fürstenhof, sprachen seine Kolleginnen und Kollegen bereits zum vierten Mal ihr Vertrauen für die Dauer von zwei Jahren aus.

Von Chefärzten der drei Bad Wildunger Asklepios Kliniken wiedergewählt: Dr. Matthias auf dem Brinke, Chefarzt der Neurologie, wurde im Amt des Ärztlichen Direktors bestätigt. (Foto: Klein)

„Aufgrund der Wahlstatuten gab es nur eine Unterbrechung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Ich freue mich über die Wiederwahl. Somit kann ich den eingeschlagenen Weg der Verantwortung unter anderem für die Facharztweiterbildung und Hygiene sowie der Qualitätssicherung weiter beschreiten. Das natürlich nur mit Unterstützung und im Einvernehmen mit dem gesamten Team“, erklärt Dr. auf dem Brinke. Zu den ersten Gratulanten zählte Klinikgeschäftsführer Marc Reggentin. Die Wiederwahl sei Ausdruck des persönlichen Vertrauens und stünde für ein hohes Maß an Kontinuität, sagte er.

Während der vergangenen zwei Jahre sei das Thema Hygiene in den Bad Wildunger Asklepios Kliniken intensiv bespielt worden, berichtet der Ärztliche Direktor. „Bakterien sind uns immer einen Schritt voraus, weil sie sich schnell verändern und weiterentwickeln. Mit der Herstellung und Zulassung neuer Antibiotika dauert es leider immer einige Zeit. Wenn sie dann endlich eingesetzt werden können, haben sich die Bakterienstämme bereits wieder verändert und die Medikamente wirken bestenfalls nur eingeschränkt“, erläutert der Facharzt für Neurologie und Rehabilitationswesen. Angesichts dessen sei es überaus wichtig, dass die Hessische Hygieneverordnung und die bundesweit geltenden Verordnungen des Robert-Koch-Instituts penibel eingehalten werden.

„Wir sind mit Hygienefachpersonal und gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragend aufgestellt. Das erleichtert uns die Arbeit und bedeutet für unsere Patienten ein hohes Maß an Sicherheit“, sagt Dr. auf dem Brinke. Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können, bedürfe es der Einhaltung neuer Rahmenbedingungen für den begrenzten Umgang mit Antibiotika. Als ABS (Antibiotic Stewardship)-Experte werde er sich intensiv um diesen Komplex kümmern. „Das ist ein großes Thema, dass wir gemeinsam angehen werden. Denn es gilt die rationale leitliniengestützte Antibiotikatherapie in die täglichen Routineabläufe zu integrieren“, erläutert der Ärztliche Direktor.

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