Welttag der Patientensicherheit am 17. September: Asklepios Stadtklinik Bad Tölz setzt Signal für Patientensicherheit

Am 17. September ist Welttag der Patientensicherheit. Die Sicherheit des Patienten steht dabei auch in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie an erster Stelle. „We Care. Patientensicherheit rund um die Uhr.“ Unter diesem Motto hat die Klinik verbindliche Standards von der Aufnahme bis zur Entlassung erfolgreich etabliert. Im Rahmen von Schautafeln im Lichthof vor der Patientenaufnahme informiert die Stadtklinik rund um den 17. September über das „Asklepios Programm Patientensicherheit:“ Zudem wird bereits am Vorabend der Brunnen vor der Klinik orange erleuchtet. Orange deshalb, weil die Weltgesundheitsorganisation WHO Orange zur Farbe der Patientensicherheit gewählt hat, um auf die Bedeutung des Themas hinzuweisen und ein Zeichen zu setzen.

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Orange ist die WHO Symbolfarbe für Patientensicherheit. Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September haben wir daher unseren Brunnen vor der Klinik in Orange erstrahlen lassen.

We Care. Patientensicherheit rund um die Uhr

Chefarzt Dr. med Rüdiger Ilg
Der Ärztliche Direktor Prof. Ilg zum Thema Patientensicherheit.

„Bei aller notwendigen Aufmerksamkeit, die aktuell auf dem Thema Corona liegt, dürfen wir andere Aspekte des Themas Patientensicherheit nicht außer Acht lassen“, betont Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, Ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Denn ein Krankenhausaufenthalt ist für die meisten Patienten keine alltägliche Situation und immer mit Ängsten verbunden. „Wir möchten den Patienten den Aufenthalt daher so angenehm wie möglich gestalten. Mit vielen Maßnahmen setzen wir uns im Rahmen des „Asklepios Programm Patientensicherheit“ dafür ein, dass sich unsere Patienten bei uns gut und sicher aufgehoben fühlen“, so Prof. Ilg weiter. Das spiegelt sich auch in einer hohen Patientenzufriedenheit auf Basis regelmäßigen Patientenbefragungen wider. „Wir klären die Patienten ausführlich über die geplante Behandlung auf. Um alles im Anschluss nochmals nachlesen zu können, händigen wir ihnen zudem eine Kopie des Aufklärungsbogens aus“, so Prof. Ilg weiter. Zu Beginn ihres Aufenthaltes erhalten die Patienten ein Armband. Es dient der Kontrolle ihrer Identität bei allen Behandlungsschritten und hilft, Verwechslungen - beispielsweise bei Operationen oder der Verabreichung von Medikamenten - zu vermeiden. Die Bänder sind hygienisch unbedenklich und sollen daher während des gesamten Aufenthaltes getragen werden.  

Keine OP ohne Sicherheitscheck

Um die Sicherheit im Klinikalltag kontinuierlich zu steigern, setzen alle Asklepios Kliniken bei Operationen eine Sicherheits-Checkliste ein und folgen dabei den Empfehlungen der WHO. Damit werden vom OP-Team alle sicherheitsrelevanten Aspekte wie zum Beispiel die Markierung des zu operierenden Bereiches geprüft. Die wichtigsten Aspekte werden in drei Phasen eingeteilt und im Rahmen einer Checkliste abgefragt: „Einleitung der Narkose“, „OP-Beginn“ und „OP-Ende“.  „Durch diesen standardisierten Check vor einer Operation lässt sich wie beim Check vor dem Start eines Flugzeuges das Risiko von Komplikationen bei Eingriffen minimieren“, erläutert Prof. Ilg.

 

Geht es darum, die Verbreitung von Keimen und damit die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern, setzt Asklepios auf strenge Hygienestandards. Unsere Mitarbeiter, insbesondere natürlich medizinisches Personal mit direktem Kontakt zum Patienten, werden regelmäßig und umfassend geschult, das war auch schon vor Corona so“, betont der Ärztliche Direktor weiter. Die wichtigste und effektivste Maßnahme ist dabei die Händedesinfektion vor dem Kontakt mit dem Patienten oder vor Beginn der Untersuchung. Aber auch Angehörige und Besucher sollten sich beim Betreten und Verlassen des Krankenhauses, sowie des Patientenzimmers die Hände desinfizieren. Unter dem Namen „CIRS“ (Critical Incident Reporting System) hat Asklepios ein klinikübergreifendes Fehlermeldesystem etabliert, welches schon 2015 mit dem „Deutschen Preis für Patientensicherheit“ ausgezeichnet wurde. Ziel ist es, unerwünschte Ereignisse und Beinahe-Fehler frühzeitig zu erkennen und daraus Maßnahmen zu deren künftiger Vermeidung abzuleiten. Zum Welttag der Patientensicherheit werden in der Klinik zudem Infotafeln aufgestellt, die über das gesamte Programm Patientensicherheit informieren.

Sicher auch im Umgang mit Corona

Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz bietet weiterhin das komplette Behandlungsspektrum an und führt geplante Operationen, Behandlungen und Sprechstundentermine regulär durch. Auch die Neurologische Rehabilitation im angeschlossenen Asklepios Gesundheitszentrum ist im vollen Umfang möglich. Auch auf die Versorgung von COVID-Patienten ist die Klinik weiter vorbereitet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Klinik bereits mehr als 320 COVID-Patienten versorgt. Abgetrennte Bereiche zur Behandlung von Corona-Patienten sind definiert.

Um das Risiko für Patienten und Mitarbeiter so niedrig wie möglich zu halten, gilt für alle Besucher und ambulante Patienten die 3G-Regel. Zugang mit FFP2-Maske und nach dem 3G-Prinzip, also vollständig geimpft (>14Tage) oder genesen (jeweils mit Nachweis) oder mittels eines mitgebrachter negativen COVID-Tests (PCR<48h, Antigen<24h). Zudem gilt weiterhin: 1 Besucher pro Patient für maximal 1 Stunde pro Tag. Rund 70 Prozent aller Mitarbeiter sind geimpft. Zudem werden alle Mitarbeiter, ebenso wie stationäre Patienten regelmäßig getestet. „Durch all diese Maßnahmen wollen wir allen Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern eine maximale Sicherheit bieten und neben den COVID-Patienten auch alle anderen Patienten sicher und bestmöglich versorgen“, so Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg abschließend.

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